@BernhardS:
und sich halt eine Umsetzliste zu schreiben.
Braucht man eigentlich nicht, da es auch 74er CMOS in unterschiedlichen Technologien gibt.
oder ( Alternative) soll man alles in CMOS realisieren.
Das würde ich empfehlen.
Die pinkompatible CMOS-Serie 74HC entspricht in etwa den 74LS-Schaltkreisen und, sofern man die schon damals geltenden Empfehlungem bezüglich "Decoupling" und "Unused Inputs" befolgt hat, hat man bei der Umstellung kaum Probleme zu erwarten, sondern kann von dem verringerten Leistungsbedarf und dem erweiterten Betriebsspannungsbereich von 2..6V profitieren.
Die ebenfalls sehr gebräuchlichen 74HCT-Serie ist weitgehend identisch mit 74HC, nur daß dort die Eingangsstufe den von TTL gelieferten Ausgangsspannungen angepasst wurde.
Dadurch liegt die Schaltschwelle wie bei TTL bei etwa 1,5V und nicht, wie bei sonstigen CMOS-Schaltungen üblich, bei der halben Speisespannung.
Hauptsächlich die Schaltungen mit Open-Collector-Ausgängen wird man in CMOS allerdings vergeblich suchen, aber das war ja auch bei 74LS schon so.
Darüber hinaus gibt es die pinkompatible 74C-Serie, die elektrisch der CD4000-CMOS-Serie entspricht, also deutlich langsamer ist als TTL, geringere Ausgangsströme liefert, aber einen Betriebspannungsbereich von 3..15V aufweist.
Der Vollständigkeit halbe möchte ich noch die 74AC-Serie (auch als 74ACT erhältlich) erwähnen, die recht hohe Ausgangströme liefern kann, aber wegen der hohen Schaltgeschwindigkeit von über 120MHz schon einige Sorgfalt beim Layout erfordert.
Bei derartigen Frequenzen ist man dann auch mit der Verwendung der kleinen SMD-Gehäuse besser beraten.
Projekt ist : galvanische Trennung mit Optokopplern von CMOS auf TTL
Dabei kommt es sehr auf die erforderliche Datenrate an.
Bei langsamen Signalen kann man die LED mit wenig Strom betreiben und den Phototransistor mit entsprechend hohen Kollektorwiderstand versehen, oder man verwendet empfangsseitig RS-Flipflops und betreibt die beiden Sende-LED nur mit Impulsen während der Schaltflanken.
Wenn man allerdings 10MBit oder schnellere Optokoppler verwenden muß, wird man die LED wohl mit dem im Datenblatt empfohlenen Strömen betreiben müssen, und dann ist es mit der CMOS-Stromsparerei vorbei.
Im Übrigen gibt es für galvanisch getrennte Schnittstellen auch fertige mehrkanalige Koppler, die nicht auf optischer Basis arbeiten, sondern kapazitive oder induktive Kopplung verwenden.
P.S.:
Das vollständigste Portfolio von 74er ICs dürfte derzeit Fairchild haben.
Wie es ausssieht, haben die auch die entsprechenden Serien von Motorola (=ON.Freescale) übernommen.
http://www.fairchildsemi.com/search/tree/logic/