Grüße
Entschuldigung, dass ich mich hier mal einklinke.
Aber das funktioniert nicht, denn das Sinus erkennt die Akkus sofort als voll wenn ich die nach einer Stunde wieder in die Ladeschale lege.
Es steht ja bereits im Handbuch, dass der Ladevorgang elektronisch gesteuert und beendet wird, und das Mobilteil nach kurzen Gesprächen auch wieder auf die Basisstation/Ladeschale gestellt werden kann.
Somit sollte man auch mit Pausalaussagen wie
Die meisten Schnurlostelefone überladen die Akkus - ich würde mal nicht zu viel Lebenzeit rechnen
etwas vorsichtig sein.
Zwar ist zur Erkennung des Ladeschlusses gerade bei -dU eine gewisser Grad an Überladung nötig, aber es ist doch bei weitem nicht mehr so, dass Mobilteile von Schnurlostelefonen grundsätzlich erst dann auf die Ladestation gehören, wenn der Akku leer ist.
Und wie in Zeiten von Microprozessoren ist das Realisieren einer Reflexladung mit Abschaltkontrolle nach dem -dU Verfahren auch für chinesische Entwickler mit ein paar Bauteilen und einigen Zeilen Programmiercode erledigt.
Wenn die eine zeitgesteuerte Abschaltung haben, dann müßte es doch was bringen wenn ich 2 mal hintereinander lade ?
Ja und nein. Festzuhalten ist, dass es doch wohl eine automatische Ladeabschaltung gibt, die i.w.S. den "echten" Ladezustand erkennt.
Ein Zeitfaktor kann aber für eine Art Notabschaltung herhalten, die dann greift, wenn die -dU Erkennung versagt.
Und sofern die zeitliche Notabschaltung realisiert ist, wird sich der Entwickler dabei an der Kapazität der original benutzen Zellen orientieren und die daraus maximal zu erwartenden Ladezeit ermitteln. (ggf plus Willkürzuschlag)
Es kann also sein, dass du bei völlig entleerten 1100mAh Zellen im ersten Ladeversuch in eine zeitgesteuerte Notabschaltung läufst, weil deine Zellen ja nahezu das 1,5 fache der Kapazität haben, und dementsprechend noch nicht voll sind, wenn die Originalzellen schon voll sein sollten.
Du brauchst dann also tatsächlich einen zweiten Ladevorgang, um das -dU Abschaltkriterium zu erreichen, bei dem dann auch deine Zellen voll sind.
( und da lauert schon der nächste Pferdefuß; das -dU ist um so kleiner/schwerer zu erkenen, je geringer der Ladestrom im Verhältnis zur Akkukapazität ist.)
Und wenn sich der Hersteller da ein ganz besoenders Ladeverfahren ausgedacht hat, dann bist du ohnehin in den Hintern gekniffen.
Die genauen Vorgänge beim Laden, wie Ladestrom, Ladedauer, Ladeverfahren, Abschaltung usw wirst du nur experimentell ermitteln können.
Dazu böte es sich an, den Strom zu messen, der in die Akkus fließt, bzw aus diesen heraus.
Da sie in Reihe geschaltet sind reicht es natürlich, dies an einem Akku zu messen.
Das Prinzip eines einfachen Adapters zum Zwischenstecken zeigt
http://www.radiomuseum.org/forum/stromm ... guage_id=5Einfacher, und mit Hausmitteln geht es auch mit Alufolie, doppelseitigem Klebeband und Krokodilklemmen.
Vor allem passt so ein Konstrukt auch dort noch zwischen Zelle und Kontaktfeder wo nur wenig Platz ist.
Auf diese Weise findet man häufig, dass vermeintliche Billiggeräte/lader schonender und intelligenter mit Akkus umgehen als vermeintliche Markengeräte.
mfG