Doch da sehe ich nur Impulse, mit denen ich nichts anfangen kann
Das ist richtig.
Die Dinger sollen ja auch nicht melden, ob sich das Fahrzeug bewegt, sondern die Entfernung zum Hindernis messen. Das macht man entweder mit Impulsen oder mit einem frequenzmodulierten CW-Signal.
US dürfte ein guter Ansatz für einen Bewegungsmelder für kurze Distanzen sein.
Man kann das auch mit Mikrowellen machen, aber zum Einen dürfte das erheblich teurer werden und zum andern halte ich es für wahrscheinlich, daß Mikrowellen die bei Modelleisenbahnen üblichen Konstruktionsmaterialien durchdringen und dann noch Bewegungen orten, wo sie es nicht mehr sollen.
Im Prinzip ist die Sache einfach:
Du strahlst mit einem oder mehreren Ultraschallgebern ein kontinuierliches und sehr gleichmäßiges US-Signal in das zu überwachende Voliumen.
Durch die Reflexionen an Boden, Decke und Wänden bildet sich dann ein komplexes dreidimensionales Muster von stehende Wellen, das sich sofort verändert, wenn irgendwo ein Reflektor oder Absorber hinzukommt oder sich auch nur Abstände verändern.
Ein oder mehrere Mikrofone (man kann u.U. sogar den Geber dafür verwenden) detektieren dieses US-Feld und geben gleichmäßige Spannungen ab, die man verstärkt und gleichrichtet.
Sobald sich das US-Feld ändert, ändern sich auch diese Signalspannungen und diese Änderung kann man leicht detektieren.
Man muß nur dafür sorgen, daß die Änderungen mit einer Mindestgeschwindigkeit geschehen, denn es gibt auch langsame Änderungen im US-Feld, z.B. durch Temperaturänderung, die natürlich keinen Alarm auslösen sollen.
Eine weitere Möglichkeit ist es elektrisch geladene Drähte oder Platten anzubringen und mittels hochohmiger Sensorelektroden die Feldverzerrungen zu registrieren, die ein in das Feld gebrachter Gegenstand auslöst.
Vermutlich ist das Verfahren aber störanfälliger und gegenüber kleinen Objekten weniger empfindlich.
P.S.: @Lothar:
hätte ich hier noch eine kleine Tüte OPB712
Die Dinger sehen dem MCA7 von Monsanto recht ähnlich. Als Neye den ca. 1968..70 unters Volk brachte, musste ich den natürlich auch ausprobieren, obwohl er mein studentisches Budget arg strapazierte.
Eigentlich war ich von dem Teil enttäuscht, denn als Bastler kann man so etwas auch leicht selbst und wahrscheinlich sogar besser machen.
P.P.S.:
Das sind solche Schallwandler:
http://www.ebay.de/itm/261226215624?_tr ... EBIDX%3AIT T steht für Transmitter R für Receiver. Afaik arbeiten sie bei etwa 43kHz.
Es gibt sie auch bei einheimischen Elektronikversendern.
Mach aber nicht den Fehler das verlinkte Board zu kaufen, denn das ist wieder ein Entfernungsmesser.