Nun ja was soll ich sagen?
Also fangen wir mal an:
Für Spannungsmessung soll das Messgerät immer (IMMER) einen hohen Eingangswiderstand besitzen. Der Grund ist Verfälschung durch Meßstrom = Belastung der zu messenden Sapnnung. Mit Deiner 100Ohm Betrachtung bist Du bereits in der Prüfung durchgefallen. Hier zum Nachbessern:
http://www.elexs.de/messen4.html
http://wwwex.physik.uni-ulm.de/lehre/Ph ... de118.html
"...das heisst in diesem beispiel müsste man 100 mv anlegen um vollausschlag zu erreichen.
um 1 volt zu messen wird der messbereich erweitert indem ein widerstand von 900 ohm in reihe zum messwerk geschaltet wird..."
Messbereichserweiterung ist ein völlig anderes Thema.
"als beispiel habe ich gerade in meinen unterlagen ein servicemanual
von einem blaupunktverstärker a-5300 , dort steht z.b. das alle gleich-
spannungen mit einem messgerät gemessen wurden dessen eingangswiderstand nicht kleiner als 50kohm/volt sein soll."
Das damit Du auch die Genauigkeit abschätzen kannst. Bedeutet aber nicht, dass Spannungsquellen hochohmig zu sein haben. Im Gegenteil es wird immer danach bestrebt die Niederohmigkeit zu realisieren. Wir reden über Spannungsquellen!!!!!!!!!
"eine horizontalendstufe im tv gerät aber z.b. liefert 30kv bei einem
kathodenstrom der bildröhre von ca. 2-3 milliampere.
wenn deiner meinung nach eine spannungsquelle immer niederohmig zu sein hat.
dann glaube ich wären unsere heutigen tv geräte um einiges grösser wenn sie eine horizontalenstufe enthalten die eine spannung von 30 kv bereitstellt bei einem ausgangswiderstand von wenigen ohm"
Und das ist die Krone! Der letzte Satz ist falsch aber total falsch!
Hast Du wirklich eine Ahnung, wie die Schaltung zum Takten des Zeilentrafos arbeitet? Entschuldige aber ich muss Dir eine Lektion erteilen.
Der Endtransistor arbeitet im Sättigungsbereich, wenn er Kollektorstrom liefert. Er schaltet ein/aus mit einer Frequenz von 15,625kHz und lädt die Primärspule des Trafos. In der Pausenzeit wird die im Luftspalt gespeicherte Energie an die Sekundärseite abgegeben. Das ist das gleiche wie bei getakteten Versorgungen nach Sperrwandler-Prinzip. Die Endstuffe ist eine Emitterschaltung und deshalb stellt die Kollektorimpedanz parallel mit dem Rce des Transistors den Ausgangswiderstand der Endstuffe dar ---> sehr niederohmig. Es gibt auch einen deutlichen Grund weshalb das nötig ist: Wirkungsgrad der Schaltung.
Der Gesamtausgangswiderstand an den Klemmen des Zeilentrafos ist dann Lastabhängig, aber er passt sich an die Lastverhältnisse an. Erkäre bitte warum.
Eine Spannungsquelle (wenn sie nicht gerade von Amateuren entworfen wurde) hat immer (in Worten: IMMER) niederohmig zu sein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
"es kann sein das du theoretisch viel weisst,
aber bei allem respekt glaube ich das die praxis etwas fehlt.
das grundlagenwissen scheint mir ist etwas zu kurz gekommen."
Lass diese Bewertung gut sein. Du hast keine Vorstellung über meine Elektronikkenntnisse.