Fotovoltaik mobil

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

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Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon dreamtide11 am Dienstag 2. September 2008, 14:34

Hallo!

Seit längerem bekomme ich ein bestimmtes Thema nicht mehr aus dem Kopf und über lang will ich es doch irgendwie mal umsetzen. Problem: Elektronik ist mir zwar nicht fremd, den Lötkolben verstehe ich zu schwingen :), aber da verliessen Sie ihn auch schon. Von der Muse der Theorie bin ich also eher nicht geküsst :)

Dabei sollte meine Vorstellung relativ einfach zu realisieren sein, das gibt es alles schon, nur nicht kombiniert. Ich schreib hier in der Hoffnung, das mir jemand evtl. mit der nötigen Hintergrundinfo auszuhelfen bereit ist.

Was will ich machen?

Ich würde gerne 2-3 120Watt Solarpanel miteinander verschalten, samt der dahinterliegenden Lademimik für Akkus, Akkuschutz usw. Also schlussendlich ein Standard Solarpanel-aufbau (zu dem ich aber auch noch keine brauchbare Verschaltung/Teilelisten für den Selbstbau gefunden habe).

Aber: Das System soll dann auch noch eine 220Volt Leitung durchschleusen. Sprich, im Grunde will ich die Black Box, die obige Schaltung enthält, an den Hausstromkreis anschliessen. Es geht mir nicht darum, den gewonnenen Strom evtl. zurückfliessen zu lassen, sondern will ich im Gegenteil auf der anderen Seite der 'Box' einen Stromanschluss haben.

Sinn und Zweck dieses Systems soll sein, einen Stromanschluss zur Verfügung zu stellen, der ein angeschlossenens Gerät so lange als möglich aus dem Akku bedient, aber dann, bei nicht mehr genügender Stromversorgung durchs Akku auf den Hausstrom umschaltet (quasi wie eine USV umgekehrt :) ).

Wer gute Quellen hat, wo ich mich bei dieser Fragestellung hinwenden kann (nach ner Schaltung wage ich gar nicht zu fragen), der möge mir die bitte sagen. Ich würde mich wirklich freuen.

Eines noch: Ich habe ehrlicherweise die gleiche Fragestellung schon andersweitig probiert. Das war sehr unergiebig, weil sich im Thema der Effizienz dieser Aktion verzettelt wurde. Daher: Es ist mir wirklich egal, wie Effektiv das ist :lol: , es soll nur funktionieren.

viele Grüße,

Dietmar
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 3. September 2008, 06:38

Hallo,

Du musst die anderen halt auch ein bißchen verstehen. Solche überfrachteten Aktionen gehen
erfahrungsgemäß schief. Größere Aufgaben zerlegt man in lösbare Teilaufgaben.

- 3 Solarpanel miteinander verschalten ist eigentlich keine Aufgabe. Ich rate mal, es sind 12V
Panele, dann kannst Du die einfach parallel schalten.

- Laderegelung/Akkuschutz. Wenn Du das für 360Watt, also für 30 A selber bauen willst, dann
kann ich auch nur mit einem leichten Kopfschütteln dienen.

- 230V Umformer. Leider wissen wir die benötigte Leistung nicht. Baut man aber auch eher selten
selbst.

- Automatisches Umschalten vom Umformer auf Netz und zurück.
Das ist erstmal etwas heikel, wenn man weiß daß der der das machen will nicht die erforderlichen
Vorkenntnisse hat. Dann darf der eigentlich keine Schaltung an das Netz anschließen.
Technisch gesehen kann man nur mit einem Relais/Schütz umschalten. Die Frage ist ob die
angeschlossenen Geräte diesen kleinen Aussetzter mögen.

Bernhard
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon dreamtide11 am Mittwoch 3. September 2008, 17:58

Hallo Bernhard,

zunächst vielen Dank für die Antwort!

>> Du musst die anderen halt auch ein bißchen verstehen. Solche überfrachteten Aktionen gehen
erfahrungsgemäß schief. Größere Aufgaben zerlegt man in lösbare Teilaufgaben.<<

Hm.., überfrachtete Aktionen? Das überfrachtete daran ist, dass es relativ teuer ist. Ich geh davon aus, das es schlussendlich um die 2000 bis 2500 € geht. Ich will es ja auch nicht sofort machen :), aber dahin sparen könnte man ja. Schau doch bitte mal hier:

http://www.solarserver.de/store/produkt ... -1162.html

und hier:

http://www.esomatic.de/Produkt21.asp

Das ist ja schon 3/4el dessen was ich haben will. Im Prinzip ist es das sogar ganz, aber es fehlt ein bischen mehr Saft. Bei dem ersten System ist die Panelerweiterung sogar schon mit drin. Es sieht nicht nach Rakentenwissenschaft aus :). Aber was wirklich sein soll ist, dass der Durchgriff des Stromnetzes integriert ist. Wenn ich in das Innenleben einer USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) blicke, die es auch schon ab 50 Euro zu kaufen sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, das dieser Anspruch so schwierig zu erfüllen ist. Himmel, ich würds dann auch bauen lassen, aber ich muss wissen, was und wie :)

>> - 3 Solarpanel miteinander verschalten ist eigentlich keine Aufgabe. Ich rate mal, es sind 12V
Panele, dann kannst Du die einfach parallel schalten.<<

Ich käme mit den 350 Watt schon hin. Das zusätzliche dritte Panel soll Verluste kompensieren, die durch evtl. Schattenwurf von z.B. Balken entstehen. Das Ganze ist nämlich nicht fürs Dach vorgesehen. Dazu kommt, dass aus den 350W Spitzen ja nominale Dauerleistung von max. der Hälfte zu holen ist. Da käm ich aber mit ach und krach hin. Gedacht ist das Ganze z.B. für einen 24/7 Betrieb eines PCs mit Monitor. Dafür gibt es sogar auch schon eine Lösung, siehe hier:

http://www.tomshardware.com/de/solar-pc ... 39777.html

Der fehlt tatsächlich nur noch die durchgeschiffene Netzanbindung.

>> - Laderegelung/Akkuschutz. Wenn Du das für 360Watt, also für 30 A selber bauen willst, dann
kann ich auch nur mit einem leichten Kopfschütteln dienen.<<

Erklär bitte mal kurz :) Die meisten Lösungen dieser Art arbeiten doch genau auf der 30 Ampere Basis. Und ja, schüttel du ruhig, genau da will ich hin :).

>> - Automatisches Umschalten vom Umformer auf Netz und zurück.
Das ist erstmal etwas heikel, wenn man weiß daß der der das machen will nicht die erforderlichen
Vorkenntnisse hat. Dann darf der eigentlich keine Schaltung an das Netz anschließen.
Technisch gesehen kann man nur mit einem Relais/Schütz umschalten. Die Frage ist ob die
angeschlossenen Geräte diesen kleinen Aussetzter mögen.<<

Hm, ok, auch nur ins Blaue geschossen, aber selbst die billigste USV schafft den Schaltvorgang in weniger als 10 ms, was die meisten Geräte sauber vertragen (daneben glätten die noch mal so nebenbei Spannungsschwankungen des Stromnetzes). Im Prinzip müsste die Schaltung doch äquivalent sein?

vielen Dank auf jeden Fall für das Interesse.

viele Grüße,

Dietmar
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 4. September 2008, 06:32

Hallo,

Gedacht ist das Ganze z.B. für einen 24/7 Betrieb eines PCs mit Monitor

Danke für die Information.

Da müsste man erstmal mit dem Taschenrechner ran.

Der PC verbraucht also etwa 200W. Die Solarzellen bringen das im Normalfall.

Der PC läuft also -sagen wir- ein viertel des Tages auf den Solarzellen. Gegen Mittag ist ein
bißchen Überschuss da, da kann man für ein paar Stunden was in Batterien speichern.
Der Rest, sowie der Betrieb in Schlechtwetterperioden soll aus dem Netz erfolgen.

Das Ganze dient .....Ähh.....welchem Zweck?

Bernhard
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon dreamtide11 am Sonntag 7. September 2008, 18:43

Hallo Bernhard,

>> Der PC verbraucht also etwa 200W. Die Solarzellen bringen das im Normalfall.<<

Ich käme mit weniger zurecht. Sagen wir 120 incl. TFT. Aber eben 24 Stunden. Insofern dreht sichs mehr um die von dir erwähnte 'Überschusszeit' um möglichst viel für die Nacht in Akkus zu packen.

>> Das Ganze dient .....Ähh.....welchem Zweck?<<

Ok, ich gebe zu, die Frage frustriert etwas :) Ich finde den Sinn augenfällig und so ist es in meinen Augen keine nach einem solchen, sondern eher die Frage des Geldes. Würden solche Systeme in Massen gefertigt und man käme bei nem Preis von einem Drittel meiner avisierten Kosten aus, dann würde ich platt behaupten, das Ding würde ein Renner, spätestens zur nächsten oder übernächsten Strompreiserhöhng, also in 2 Jahren max. :wink:

Frustrierend finde ich nicht die Frage an sich, sondern eher die Denkweise die leider auf breiter Basis dahinterzustecken scheint. Wir _werden_ solche Dinger bekommen, zumindest in der Übergangsphase, bis regenerierbare Energien wirklich etabliert sind. Und, auch das frustet mich noch nicht :), sondern, aber da wird es schon wieder etwas politisch, das in letzter Konsequenz Deutschland in diesem Punkt wieder eine seiner berüchtigten 'Verpennaktionen' daraus macht. Doch kurz ein Beispiel: Als das Thema Windkraftanlagen ein Thema wurde, habe ich nach einigen Jahren eine Statistik in die Finger bekommen (vom Bund), nach der über 100.000 Arbeitsplätze darin hingen. Das war zu einer Zeit, als man noch nicht sooo viele von den Dingern sah, wie das heute der Fall ist und ich wunderte mich, wie die Zahl zu dem 'offensichtlichen' passte. Die Antwort war schnell gefunden: Die Windenergie war ein Exportschlager geworden, weil wir technologisch vorne waren. Daraus allein kann man eigentlich genug lernen.

Den Anschluss könnte man über Solar auch hinbiegen. Statt dessen werden die Förderungen gestrichen und Atomstrom steht oben auf der Agenda (ich habe _gar nichts_ gegen Atomstrom, aber das ist eben überhaupt nicht zielführend!). Ende vom Lied wird sein, dass wir hinten anstehen, auch weil wir immer die intellektuell gewürzte Frage des 'Sinns' stellen, was nur zur Folge hat, das sich einfach gar nichts bewegt. Die Amis, so .... einfach sie auch meistens sind, werden ihre Mrd. in das Projekt stecken und recht schnell vorne sein. Da gebe ich zu, das ärgert mich, einfach nur, weil es hier an der nötigen geistigen Flexibilität fehlt und man dann auch noch davon überzeugt ist, man läge richtig.

Also kurz, ich bin davon überzeugt, das es genug 'Spinner' gäbe, die genau so ein Ding wollen, wie ich es mir wünschte. Ich könnte mir sogar vorstellen, das sich daraus ein Geschäft machen liesse (was nicht mein Plan ist), aber dafür bräuchte es auf jeden Fall erstmal einen Prototypen. Anwendungsfälle fände ich reichlich, PC war nur eine für mich sehr nahe Idee. Die Hauptverbraucher so zu versorgen, z.B. das Entertainmentcenter (das eher ab den Abendstunden bespeist sein muss) eines Haushalts würde ich aber auch ganz spannend finden.

So, doch etwas länger geworden :). NImm es nicht persönlich, so ist es auch nicht gemeint, sondern steckt darin etwas des Frustes schon versuchter Informationsgewinnung, die ähnlich scheiterte :). Würde dabei rauskommen, dass bei 3 Paneln unter dem Einsatzort, der mir vorschwebt nur max. 100 W Spitze und ne Akkulaufzeit von max. 2 Stunden für den Tag rauskäme, ja, da hätte ich ja kein Problem mit, das wäre dann eben ne physikalische Grenze, aber so weit ist das bisher nie gekommen :).

viele Grüße,

Dietmar
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 8. September 2008, 16:42

Hallo Dietmar,

Nein, ich nehm sicher nichts persönlich, eher möchte ich meinem Respekt Ausdruck verleihen.
Meine Frage war provozierend und Du hast souverän reagiert.

Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, daß es erforderlich ist sehr große Mengen Strom in
Solaranlagen zu erzeugen. Nur so wie das in Deutschland gemacht wird, verursacht das eben
Kopfschütteln.
Noch nicht lange her, hat mir ein Zimmermann stolz erklärt, daß er in seiner Photovoltaikanlage genau soviel Strom erzeugt wie er in der Werkstatt verbraucht. Er erzeugt z.B. 20 kWh, die er
für 42 oder 46 ct ans Netz abgibt, dann wenn die Sonne scheint. Eine Anfrage beim Netz ob der
Strom gebraucht wird findet nicht statt. Zu der selben oder auch zu einer anderen Zeit bezieht er
20 kWh für 20 ct aus dem Netz. Eine Anfrage beim Netz, ob Strom verfügbar ist erfolgt nicht.
Das Netz betrachtet er als Batterie, die ihm zur Verfügung steht und bezeichnet sich stolz als
Selbstversorger.
Diese Geschichte geht mir noch ein bißchen nach, daher bitte um Verständniss für meine etwas
gereizte Ausdrucksweise bisher.

Natürlich kannst Du so ein System aufbauen, im Prinzip sind alle Komponenten verfügbar und
brauchen nur kombiniert werden. Ich würde aber schauen, ob sich beim Verbrauch nicht doch
noch etwas runterzuschnitzen lässt.

Bernhard
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon dreamtide11 am Dienstag 23. September 2008, 15:02

Hallo Bernhard,

>> Meine Frage war provozierend und Du hast souverän reagiert.<<

.dito für die Antwort :)

Ich war in der (schon realtiv langen) Zwischenzeit nicht untätig und bin auf die eigentlich naheliegenste Idee zum Schluss gekommen. Ich habe mich mal an ein paar der Hersteller der Campinglösungen gewandt, denen ja eigentlich gar nicht mehr so viel fehlt. Da hat sich das in der vorherigen msg geschriebene leider auch nur bestätigt, denn es gab nicht mal ne Antwort. (und ich habe nicht das Gefühl, als käme ich zu esotherisch einher )

Das kann ich nicht nachvollziehen und ich denke, der Grund dieses Denkens, samt der damit einhergehenden Reaktionen (also keiner :) ) liegt in der instantan im Kopf verfügbaren 'Kosten<>Nutzen' - Analyse. Klar, die würde im Moment tatsächlich auf der Durchfaller schlechthin für die Idee sein, dessen bin ich mir bewusst. Aber das gilt eben auch für viele Neuerungen. (auch hier wieder ein griffiges Beispiel: Hybridautos! Gebaut von den Japanern. Wer hat's Erfunden? Wir! Das passt wieder sowas von Perfekt. Jede Kosten<>Nutzenrechnung läßt sowas hier sofort platzen und deshalb werden auch weiterhin viele Geschäfte anderswo gemacht werden.)

>> für 42 oder 46 ct ans Netz abgibt, dann wenn die Sonne scheint. Eine Anfrage beim Netz ob der Strom gebraucht wird findet nicht statt.<<

Gnhahh... :), ich verstehe dein Dilemma, aber gebe zu, dass ich, wo du jetzt sicher nicht mit gerechnet hättest, diese Lösung ganz gut finde, weil Sie auch immens viel Hardware erspart. Das was mir daran wieder nicht gefällt ist, dass die Verteilung dann doch wieder über den Stromanbieter erfolgt und das schmeckt mir nicht.

>> Diese Geschichte geht mir noch ein bißchen nach, daher bitte um Verständniss für meine etwas
gereizte Ausdrucksweise bisher. <<

Habe keine 'Ausdrucksweise' bisher feststellen können :). Die Sache mit den Stromversorgern kann ich sehr gut nachvollziehen, das ist auch einer meiner Antriebe. Das ich das mit dem 'Zwangszuleiten des Stroms' trotzdem gut finde ist, weil es die Sache an sich erstmal etwas nach vorne gebracht hat. Immmerhin fällt, wie schon erwähnt, relativ viel Hardware weg und erfordert damit im Keller auch nicht so viel Platz. Kostengünstiger ist es auch. Ich sehe das als Kompromiss, der in der Startphase einfach mal eingegangen werden musste.

>> Natürlich kannst Du so ein System aufbauen, im Prinzip sind alle Komponenten verfügbar und brauchen nur kombiniert werden. Ich würde aber schauen, ob sich beim Verbrauch nicht doch noch etwas runterzuschnitzen lässt. <<

Ich käme evtl. auch mit weniger aus, aber die Masse der Verbraucher sollte sich dran klemmen lassen. Jetzt nicht gerade Heizlüfter, aber Alltagselektronik schon. Ich bin einfach zu wenig belesen diesbezüglich und einfach mal so ein paar Teile zusammenzuschnitzen traue ich mich nicht, dafür wäre es auch zu teuer :).

Die generelle Unabhängigkeit ist mir ein sehr wichtiges Thema. Speziell Stromanbieter sind nicht Firmen meines Vertrauens. Ich will ja gar nicht wieder die ebgeschmackte Formel des 'modernen Raubrittertums' bringen, aber, doch, ja :). Mir ist bewusst, das es energietechnisch preislich in mittelfristiger Zukunft noch ganz andere 'Höhen' geben wird, aber diese Entwicklung dann den Stromanbietern zu überlassen... Gnade uns Gott...

Rein politisch finde ich daher das ganze Thema sehr ... ungebildet (oder einfach nur : 'Scheissegal ) angefasst und aber so, wie es mir halt ganz praktisch im Kopf rumgeht mit meinem Wunsch nach der Blackbox- Solarkiste, ja das ist dann mein persönliucher Kontrapunkt und ich glaube, den würde ich auch 'teuer' bezahlen :).


viele Grüße,
Dietmar
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 23. September 2008, 16:35

Hallo,

wenn Du dich unabhängig machen willst, dann brauchst Du eine bedarfsgerechte Erzeugung.
Das ist die Stärke der Photovoltaik nicht. Eher käme etwas aus dem Bereich regenerative
Brennstoffe in Frage - Stichwort "whispergen" vielleicht.

Bernhard
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Re: Fotovoltaik mobil

Neuer Beitragvon dreamtide11 am Dienstag 23. September 2008, 20:34

Hallo Bernhard,

die 'Bedarfgerechte Erzeugung' kann ich auch nachvollziehen, aber ich will eher zu dem Ansatz 'ich packs mal dazwischen, weil ich kann'. Planungstechnisch soll da systembedingt nicht viel statt finden, sondern ich würde gerne zu einer 'Bedarfsermittlung' kommen, die dem Kauf eines z.B. Föns gleicht :). Gut, preislich sind die beiden Sachen (noch) deutlichst unterschiedliche Ligen, aber im Prinzip ist das die Richtung.

Ich habe einen Balkon in Südseite, den ich eh kaum nutze, da könnte so ein Ding stehen, einfach so, wie bei vielen anderen auch. Ich gebe dir recht, das dies alles im Moment noch viel zu teuer ist um es so zu betrachten, aber das sollte zumindest das langfristige Ziel sein. Siehe die Campinglösungen, da gehts ja auch (wobei ich wirklich nicht peile, wie man zuerst auf so eine Lösung kommt, anstatt auf meine Idee, wo der Campermarkt schon in sich ein automatisch eingeschränkterer ist, als der Home Consumer Markt, aber nun gut). Kurzum, ich bin mir schon darüber bewusst, das ich mit so einem Ding nicht in die Rentabilitätszone fahren würde, bei weitem nicht, aber das würde mich im Moment nicht hindern.

Whispergen hatte ich noch nie gehört, bin aber direkt auf die Suche gegangen. Das finde ich auch ne gute Lösung, allein, da ist dann wieder das Problem der 'Beschaffungskriminalität' :). Allerdings finde ich schon vorteilhaft, das es mehrere Brennstoffe verarbeiten kann. Für 'reale' Hausprojekte mit Sicherheit in Erwägung zu ziehen.


viele Grüße,

Dietmar
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