Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Alle allgemeinen Themen zu Elektronik und Elektro

Moderator: Moderatorengruppe

Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon DrSheldonCooper am Samstag 8. August 2015, 06:55

Da mein eigentlicher Thread, Störgeräusche (Pfeifen/Surren) in Gitarren-Effekt-Kette?!? leider vorzeitig geschlossen wurde, bevor ich die Chance hatte meinen letzten Post beantwortet zu bekommen, bzw. eben auch auf die weiteren Antworten einzugehen (wenn das hier in diesem Forum so Usus ist, okay, das sind dann halt die Regeln, muß ich mich mit arrangieren), mache ich jetzt hier dann, wie mir angeboten wurde, einen entsprechenden Neustart.

Zu der letzten Frage:
anders hat geschrieben:Was braucht denn so viel Strom?
Der Lautsprecher? Aber der sieht mir aus, als habe er selbst ein Netzteil eingebaut, und die beiden anderen Kistchen kommen bestimmt mit einem Bruchteil dieses Stromes aus.

Wie ich bereits ausführlich dargelegt hatte, wird es zukünftig nicht bei den beiden auf dem Bild dargestellten Tretminen bleiben. Ich habe noch ettliche andere Tretminen, wo manche alleine schon recht viel (im Verhältnis zu z.B. dem gelben Overdrive-Pedal) Strom ziehen (habe z.B. ein Delay, was schon alleine 200mA haben will).

Obendrein wurde mir durch den o.g. Thread ja auch noch die Möglichkeit bewußt, mit dem von mir angestrebten Netzteil zusätzlich auch gleich noch das Multieffektgerät (zieht 1,3A) und den Verstärker (1,0A) mit laufen zu lassen und so nur ein einziges Netzteil für alle Geräte verwenden zu können.

Daher möchte ich einfach gleich schon so viel Strom haben, um direkt eine gute Reserve auf der Hinterhand zu haben, je nachdem was mir noch so alles an Gerätchen einfällt, was ich in Zukunft in meine Gitarren-Effekt-Kette einbauen möchte.



Desweiteren:
der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Das Problem liegt an deinen 9V Netzteilen. Das sind Schaltnetzteile und das Pfeifen was du hörst ist der Schalttakt der Schaltnetzteile!
Wenn du die Pedale mit Akkus oder Batterien betreibst tritt der Fehler ja nicht auf!

Ist jetzt nun davon auszugehen, daß das schon, nachdem wie ich die Problematik im Eingangspost des anderen Threads geschildert hatte (siehe das was passiert, wenn die Tretminen statt mit Netzgerät mit Batterie betrieben werden, da ist dann nämlich Stille), der naheliegendste Grund für das auftretende Pfeifen sein wird, oder nicht?



Und generell nochmal die Frage wiederholt:
DrSheldonCooper hat geschrieben:Klar, wenn es die Möglichkeit gäbe direkt ein 9VDC 3A-oder-mehr Netzteil ohne Schalttakt (also keine normale Wandwarze) für einen akzeptablen Preis zu kaufen, sowas im Bereich von bis 50,-/60,- Euro oder so, dann würde ich mir logischerweise den ganzen Aufwand des selber bastelns natürlich sparen.

So wie ich Euch aber verstanden hatte, deswegen hieß es doch auch, ich müsse mir sowas dann selber bauen, gibt es derartige schalttaktfreie "Fertignetzteile" mit der von mir gewünschten Leistung doch wohl nicht käuflich zu erwerben?!?

Wie sieht es damit aus, gibt es nun sowas fertig zu kaufen oder eben doch nicht?

Falls ja, könnte jemand bitte so freundlich sein und mir einen entsprechenden Link posten, danke.

Und falls nicht, wie komme ich dann jetzt am besten zu einem pfeiffreien (schalttaktlosen) 9VDC 3A-oder-mehr Netzteil?

Danke im Voraus!
"Oh gravity.. thou art a heartless bitch." ~Sheldon Cooper, Ph.D.
Benutzeravatar
DrSheldonCooper
Threadstarter
56392
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 77
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:28
Wohnort: Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Ney am Samstag 8. August 2015, 08:05

Du bist schon ein Spezialfall, schwer vom Begriff, denn:
1) dein "Fred" wurde deshalb geschlossen, weil du seitenweise Prosa schreibt. Ich bin neugierig, zu wie viel Geduld Lothar noch fähig ist
2) ich habe dir wiederholt vorgeschlagen alle Kabeln zu bündeln, um eben zu schauen, ob die Störungen vermindert werden, oder gar gänzlich verschwinden. Dass die Schaltnetzteile die Quelle dieser Störungen darstellen ist völlig klar, nur ist die Art der Ausbreitung noch nicht geklärt. Bevor du dir die Finger mit anderen Lösungen verbrennst, solltest du diese einfache Variante abpruefen
Solttest du immer noch nicht auf diese 2 einfachste Punkte reagieren, bekommst du von mir das Schwachkopf-Attest
Ney
56393
Gold Mitglied
 
Beiträge: 342
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:49
Postleitzahl: 90453
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Samstag 8. August 2015, 08:34

Also Dokterle,

auch wenn dir das suspekt vorkommt probiere das ruhig mal aus. Das sind höheres Verständnis fordernde Maßnahmen, die mit etwas Glück gar nichts kosten. Ich habe mal geschaut, wie machen das andere

http://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm

Das Gerät versorgt bis zu 8 Pedale und liefert gerade mal ein halbes Ampére. Das liegt vermutlich daran, dass du nur ein Pedal zur Zeit, ja max. zweie drücken kannst und die vermutlich so gebaut sind, dass sie unbetätigt keinen Strom ziehen.??

Aber wenn du meinst, du brauchst 3A dann solltest du es auch kaufen oder bauen. Ansonsten wäre es ganz praktisch, wenn du von so einem Pedal mal den Schaltplan posten würdest.

@Hallo Ney,

mit dem Attest solltest du noch etwas warten, das mangelnde Verständnis für Elektronik hat er ja deutlich kund getan und kann daher nicht mal erahnen um was es dir geht.

Aber ein schönes Wochenende allen! ( Hier gestern 39,7°C )

Lothar
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
56394
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Ney am Samstag 8. August 2015, 09:39

Hallo Lothar,
tschuldige war etwas gereizt. OK ich warte noch mit dem Attest, allerdings mit begrenzter Geduld. Bei der nächst besten Gelegenheit zucke ich den Kugelschreiber für die Beglaubigung raus :mrgreen:
Zuletzt geändert von Ney am Samstag 8. August 2015, 09:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ney
56395
Gold Mitglied
 
Beiträge: 342
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:49
Postleitzahl: 90453
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 8. August 2015, 13:33

Mach einfach einen Test: Bestelle dir ein Modul bei Pollin und hänge das an Dein 9V AC Netzteil mit dran.
Wie schon gesagt kann es auch reichen die Leitungen zu bündeln. Das Netzteil das Lothar verlingt hat ist auch ein Schaltnetzteil es kann durchaus sein das da der Hersteller etwas mehr Aufwand als bei den Wandwarzen getrieben hat!
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
der mit den kurzen Armen
56396
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 2579
Registriert: Samstag 19. Juni 2010, 19:33
Postleitzahl: 00000
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon TsunDere am Samstag 8. August 2015, 13:44

Lothar, Ney...
Ich melde mich mal etwas länger zu Wort, weil sowohl hier als auch im Vorthread einfach zu viel theoretisiert wird, von falschen Rahmenbedingungen ausgegangen wird, und essentielle Aspekte (aus Unwissenheit) völlig ausser acht bleiben.

@Ney
Dass die Schaltnetzteile die Quelle dieser Störungen darstellen ist völlig klar, nur ist die Art der Ausbreitung noch nicht geklärt
Da kann ich mal was Licht ins Dunkel bringen.
Billige SNT sind inzwischen Selbstschwinger. Diese Topologie verändert nicht das primärseitige Puls-Pausenverhältnis wie es (früher) bei komplexen IC-Schaltungen (UC3842 etc) der Fall war, sondern setzt stattdessen den primären Takt komplett aus (full-off) bzw startet ihn wieder (full-on). - Bei Bedarf kann ich dazu auch Simulationsmodelle für LTSpice bereitstellen.
Dieses besch... Verhalten führt zu einem im Verhältnis zur Schaltfrequenz (50kHz+) sehr viel langsameren Pendeln der Versorgung nach dem Schema: Spannungsüberhöhung wegen Unterlast (Output Voltage Overshoot), Abschaltung (TL431->Opto->Abschnüren der Basisspannung des Schalttransistors), langsamer Spannungsabbau sekundär (da geringe Last aber auf Normlast ausgelegte Siebelkos sekundär), bei Unterschrieten der Sollspannung hartes Wiedereinschalten des Schalttransistors, dadurch nach wenigen Schalttakten bereits wieder Output Voltage Overshoot usw.
Und diese "Regelschwingung" ist es, was du hörst.
Ein HF Einstreuen von aussen in die Leitungen würde ich als vernachlässigbar ansehen.

Das sich richtig konzipierte Schaltnetzteile durchaus auch mit dieses Effektboxen vertragen können zeigt der Fakt, dass sogar der führende Tretminen Hersteller Dunlop inzwischen neben dem konventionellen (120V) Netzteil ECB003AC https://www.mydukkan.com/urunler_detay. ... 4&gid=1308 ein weitbereichs Schaltnetzteil ECB003US http://www.zzounds.com/item--DNPECB03 anbietet. Aber auch Thomann http://www.thomann.de/de/thomann_ntac10 ... 061e558010 setzt auf kleine SNT.
Zwar bereiten klassiche NT mit linearer Regelung weniger Fallstricke, aber SNT funktionieren auch, wenn entsprechend sauber konstruiert und auf das Zubehör abgestimmt.

Dazu gehören auch Entstörmaßnahmen in den Tretminen wie Elkos oder Kerkos in der Versorgung.
Diese fehlen aber häufig, was klar wird, wenn man die Schaltbilder betrachtet oder genug dieser von Hobbymusikern oft verbastelten Geräte von innen gesehen hat...

Dann zu Lothar:
Das Gerät...
für die, die gern untern Rock schauen... http://www.musiker-board.de/threads/zub ... ng.484403/
versorgt bis zu 8 Pedale und liefert gerade mal ein halbes Ampére. Das liegt vermutlich daran, dass du nur ein Pedal zur Zeit, ja max. zweie drücken kannst und die vermutlich so gebaut sind, dass sie unbetätigt keinen Strom ziehen.??
Die meisten dieser Effektgeräte ziehen immer Strom, nur der Signalweg wird umgeschaltet zwischen "Durch die Schaltung" und "drum herum". (Siehe unten)
Aber,- und dies scheint hier keiner zu realisieren,- kleine Effektgeräte ziehen einfach nicht viel Strom.
2A die DMKA da anführt sind schlichtweg überdimensioniert. Die reichen für ein ganzes Lager von kleinen Tretminen.
Hier mal als Beispiel ein Link zum bekannten MXR Distortion+ von Dunlop http://www.jimdunlop.com/files/manuals/M104_man_WEB.pdf - Power Draw ist angegeben mit 2,5mA.
Hier das Schaltbild des Originalgerätes OHNE externen Spannungsanschluss und OHNE LED http://home.comcast.net/~snmavronis/mxr ... ematic.jpg
Innenleben Fotos in http://www.diystompboxes.com/smfforum/i ... ic=90023.0
Und wo wir schonmal das Schaltbild vor uns haben, räumen wir mal mit dem Mythos auf, dass die Batterien so schnell leer sind;
Typisch für die kleinen Tretminen ohne eigenen Ein/Ausschalter ist die Stereo Klinkenbuchse am Eingang. Sie dient zusammen mit einem MONO Stecker als Ein/Ausschalter. Wer die Geräte aber zusammengesteckt lässt darf sich nicht wundern wenns Batteriechen schnell leer wird.
Mit dem Hinweis brav auszustecken oder dem Einbau eines separaten Schalters habe ich schon so manchem den Netzteilbetreib/Umbau ausreden können.

So und zum Abschluss meiner Litanei möchte ich auf eine Anmerkung meines hochgeschätzten Kollegen anders hinweisen, die angesichts der Experimentierfreude der klampfenden Musiker SEHR WICHTIG ist aber warum auch immer bislang geflissentlich untern Tisch fiel...

1) Ein Gerät, welches eine Wechselspannungsversorgung AC benötigt sollte tunlichst nicht aus der gleichen Transformatorwicklung gespeist werden, die auch den DC 12V, 9V Zweig versorgt.
Sobald die Geräte, welche einerseits reine AC und andererseits reine DC benötigen, außer der "Stromleitung" dann noch mit der Signalleitung verbunden werden, sind die entstehenden Potentialdifferenzen zwischen Signal und Schaltungsmasse und ggf fließende Ausgleichströme nicht vorherzusagen.
(Zum Mitdenken: wenn das AC versorgte Gerät eine Delon Brückenschaltung https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ng.svg.png mit MIttelabgriff bei C1/C2 zur Erzeugung einer symmetrischen Versorgung benutzt...)
Das vom Kürzärmligen verfasste Schaltbild download/file.php?id=3823&mode=view ist also u.U. für die zusammengeschalteten Geräte gefährlich.

Leider lässt der Blick in das von Lothar verlinkte Gerät (s.o.) auch nicht erkennen, ob es getrennte Wicklungen für AC und DC gibt. Sollte das vom Berichterstatter entwickelte Schaltbild stimmen, halte ich diese Schaltung aus o.g. Gründen dann auch für subobtimal. Das hätte man bei 4 separaten Wicklungen besser lösen können.
Aber vielleicht möchte Onkel anders dazu nochmal kurz etwas tippern...

2) Auch wenn wer nur die "kleinen" Tretminen mit ausschließlich 9V DC Anschluss gemeinsam versorgen will stößt er auf Probleme.
Die meisten der modernen Geräte sind "negative ground" : Signalmasse auf Schaltungsmasse und Schaltungsmasse ist die negative Versorgung (-); Beispiel das MXR Distortion oben.
Daher lassen sich moderne Effektgeräte mit Negative Ground i.d.R problemlos auch Versorgungsmäßig "Daisy-Chainen".

Jetzt gibt es aber auch die unter Enthusiasten beliebten Fuzz-Faces aus den frühen 1960ern in Ge-PNP Technik (klingen angeblich weich und Röhrenmäßig im Gegensatz zum harten Si).
Diese frühen Effetkpedale haben "positive ground": Signalmasse an Schaltungsmasse, doch Schaltungsmasse ist die positiven Versorgung (+)
Etliche original Schaltbilder http://fuzzcentral.ssguitar.com/mkII.php
Diese Gerätchen werden in verbastelter Form hoch gehandelt und sogar professionell noch nachgebaut: "constructed to the vintage specs, with the original Germanium PNP transistor design" : http://www.jimdunlop.com/product/jdf2-fuzz-face (ohne externe Netzteilbuchse)
oder http://www.sweetwater.com/store/detail/69mkII (mit umgekehrter Polarität der Netzteilbuchse und Warnung in der BDA http://www.fulltone.com/sites/default/f ... manual.pdf )
oder - beliebt unter allen Malen nach Zahlen lötenden Musikern - als Bausatz wie z.b. http://diy.musikding.de/images/stories/ ... schalt.pdf - ohne Hinweis, und mit der heute üblichen Steckerbelegung.
Bei Betreib an einer nicht ausreichend abgesicherten Hochstromfähigen Versorgung dürfen es dann wohl Signal- oder Spannungsversorgungsleitung unter sich ausmachen, welche in Rauch aufgeht.

Daher: Ein einziges Netzteil für Alles in den Händen eines experimentierfreudigen Elektroniklaien ist bereits eine grenzwertig dumme Idee.
Ein einziges Netzteil für alles mit 10A ist ein Rezept für Hausbrand.
Ein Netzteil für alles mit 2A ist für die kleinen Tretminen auch schon zuviel des guten.
Ein 0,5A-1A Netzteil allein für die kleinen Tretminen die mit 9V Blöcken arbeiten; Freunde und Glückseligkeit...

So genug geschrieben für die nächsten Monate...

Tüdelü....

PS: DMKA
Ist es nicht. Erst informieren, dann posten!
Zuletzt geändert von TsunDere am Samstag 8. August 2015, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
Was wären die Männer ohne die Frauen? - Rar. Sehr rar.
(S.L. Clemens)
TsunDere
56397
Junior Mitglied
 
Beiträge: 33
Registriert: Freitag 13. September 2013, 16:07
Postleitzahl: 40211
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Ney am Samstag 8. August 2015, 14:25

Werter Kollege TsunDere,
ich danke dir recht herzlich, auch im Namen der anderen Kollegen, vor allem des geschätzten Kollegen Lothar für die geschätzte Lektion in Sachen Elektronik. Ich wuerde mich klein und unbedeutend fühlen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass du uns hier nur blabla zu verkaufen versuchst. Ich bitte dich deshalb sehr geschätzt darum, auf gar keinen Fall zu versuchen, uns hier für dumm zu halten. Ich schreibe von einem sch... Tablet und das alleine reicht locker aus, um mich in die Nähe der Decke zu bringen. Das ist nur eine geschätzte Bitte...OK?
Ney
56398
Gold Mitglied
 
Beiträge: 342
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:49
Postleitzahl: 90453
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon anders am Samstag 8. August 2015, 23:29

Ich wuerde mich klein und unbedeutend fühlen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass du uns hier nur blabla zu verkaufen versuchst. Ich bitte dich deshalb sehr geschätzt darum, auf gar keinen Fall zu versuchen, uns hier für dumm zu halten.
Wie kommst du zu dieser völligen Fehleinschätzung?
Mellis Erfahrungen und Kenntnisse aktueller und nicht mehr so aktueller Schaltungen haben mich schon seit vielen Jahren beeindruckt.
Du brauchst dich nicht klein und unbedeutend zu fühlen, aber ein bischen Selbstkritik täte dir gut.
anders
56399
Moderator
 
Beiträge: 4686
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Ney am Sonntag 9. August 2015, 08:51

anders hat geschrieben:
Ich wuerde mich klein und unbedeutend fühlen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass du uns hier nur blabla zu verkaufen versuchst. Ich bitte dich deshalb sehr geschätzt darum, auf gar keinen Fall zu versuchen, uns hier für dumm zu halten.
Wie kommst du zu dieser völligen Fehleinschätzung?
Mellis Erfahrungen und Kenntnisse aktueller und nicht mehr so aktueller Schaltungen haben mich schon seit vielen Jahren beeindruckt.
Du brauchst dich nicht klein und unbedeutend zu fühlen, aber ein bischen Selbstkritik täte dir gut.

Melli = TsunDere?? Achso, wenn das so ist...Aber warte, Melli kenne ich auch nicht und ich habe des Weiteren auch keine Ahnung, was dich so arg beeindruckt haben könnte. Anyway...ich bin selber ziemlich schwer zu beeindrucken. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist eine andere Sache. Wenn jemand voller Kraft voraus die anderen wegen "Unwissenheit" bezichtigt, sollte er/sie unbedingt auch den vollen Nachweis erbringen und nicht etwa wie in diesem Fall mit LTSpice wedeln, um dann gleich hinterher groß anzukündigen, dass er/sie für weitere Monate verschwindet. Anderenfalls nennt sich das "blabla".
Bzgl. Selbstkritik, na ja, das ist eine schwierige Sache, zumindest in diesem Fall, da ich keine Gründe sehe, aber vielleicht klaerst du mich auf ;)
Ich war nicht der Meinung und. das schon vom Anfang an, dass der Junge bei seinen Kenntnissen ein Netzteil bauen kann. Dafür aber kann er versuchen, was ich vorgeschlagen habe. Ich würde nicht leichtfertig die Antennenwirkung als Ursache aus der Diskussion eliminieren, zumal das gesamte Zusammenspiel unbekannt ist. Das würde ich auch dann nicht tun, wenn die Schaltfrequenz als Basis Frequenz niedrig erscheint. Die Fourier-Komponenten reichen weit in den MHz Bereich hinein. So, das wäre der Träger. Was darauf noch amplitudenmoduliert sein könnte, haben wir nur dann die Möglichkeit abzuschätzen, wenn die Schaltung auseinander genommen wird. Davon sind wir aber momentan noch entfernt und es macht nur dann Sinn einzusteigen, wenn es tatsächlich die Antennen Wirkung ist, oder wenn andere Stromversorgungen abzuleiten sind.
Ney
56400
Gold Mitglied
 
Beiträge: 342
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:49
Postleitzahl: 90453
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon DrSheldonCooper am Sonntag 9. August 2015, 10:45

Ney hat geschrieben:Du bist schon ein Spezialfall, schwer vom Begriff

Danke, sehr nett von Dir.
Schön zu sehen, wie man hier als Hilfesuchender degradiert wird.




Ney hat geschrieben:1) dein "Fred" wurde deshalb geschlossen, weil du seitenweise Prosa schreibt.

Ich habe halt die frevelhafte Unart, mich bei sowas nicht in chatmäßigen Einzeilern mitzuteilen, sondern mich entsprechend verständlich auszudrücken.

Generell ist es als User auch echt toll, wenn einem so plötzlich der Hahn abgedreht wird und man dann weder auf noch offene Fragen antworten kann / sich überhaupt noch zu irgendwas äußern und Stellung beziehen kann, noch selber zu weiteren Sachen Fragen stellen kann, die aufgeworfen wurden.
Das nur mal so am Rande, aber wenn das so hier die gängige Verfahrensweise ist, okay, ist nicht mein Forum und die Regeln stellen andere auf.




Ney hat geschrieben:Dass die Schaltnetzteile die Quelle dieser Störungen darstellen ist völlig klar, nur ist die Art der Ausbreitung noch nicht geklärt. Bevor du dir die Finger mit anderen Lösungen verbrennst, solltest du diese einfache Variante abpruefen

Habe ich, soweit das vom praktischen Aufbau möglich war (ich muß die Netzkabel dann ja auch letztlich noch irgendwie in die Geräte stecken, wodurch sie sich dann logischerweise über eine gewisse Länge dann wieder von einander entfernen und nicht mehr im Bündel vorliegen), gemacht. Dies hat aber keinerlei Veränderung des Pfeiftons hervorgerufen (weder lauter oder leiser geworden, noch sich tonal verändert). Auch das Bewegen dieses Kabelbündels (mal näher zum Verstärker oder den Effektgeräten hin oder weiter weg), hat auch keine Veränderung nach sich gezogen.
Würde ja demnach bedeuten, das man das als Faktor dann wohl jetzt ausschließen kann.




Ney hat geschrieben:Solttest du immer noch nicht auf diese 2 einfachste Punkte reagieren, bekommst du von mir das Schwachkopf-Attest

Again, wirklich toll, wie man hier so tituliert wird.

Ich schätze mal, wenn ich solche Worte Euch gegenüber äußern würde, würde mein Account hier sicher sofort gesperrt werden. Mal abgesehen davon, daß ich sowas generell nie machen würde.




Erfinderlein hat geschrieben:Ich habe mal geschaut, wie machen das andere

http://www.thomann.de/de/harley_benton_powerplant.htm

Das Gerät versorgt bis zu 8 Pedale und liefert gerade mal ein halbes Ampére. Das liegt vermutlich daran, dass du nur ein Pedal zur Zeit, ja max. zweie drücken kannst und die vermutlich so gebaut sind, dass sie unbetätigt keinen Strom ziehen.??

Aber wenn du meinst, du brauchst 3A

Ich "meine" nicht, ich -->brauche<-- letztlich dann einfach mehr.
Der in den Bildern des anderen Threads dargestellte Aufbau (mit den zwei kleinen Pedalen) ist nur der Anfang, denn ich habe alleine an die ZWANZIG solche Tretminen in meinem Arsenal, die ich ggf. alle verbauen möchte und wie auch bereits mitgeteilt, hat davon schon nur alleine das eine Delay-Pedal bereits einen current draw von 200mA. Mit nur 1A käme ich da also logischerweise absolut nirgendwo hin.

Und zu dem von Dir verlinkten Benton, wie ich bereits schon erwähnt habe, ist das einzig wahre (fertig kaufbare) Netzteil für solche Zwecke wohl das Voodoo Lab Pedal Power 2 Plus, was zum Beispiel u.a. auch laut Paul Gilbert das bisher einzige Netzteil war, was er genutzt hat, was in allen möglichen Setup-Situationen rund um die Welt bei seinen Gigs nie wie auch immer geartete Probleme (Surren, Brummen, Pfeifen oder sonstwelche Störungen) hervorgerufen hat.
Und das Ding kostet aber wie gesagt satte 210,- Euro und das ist mir dann doch etwas zu viel. Obendrein hat das auch nur eine begrenzte Zahl an Ausgängen und Stromstärken.




Erfinderlein hat geschrieben:Ansonsten wäre es ganz praktisch, wenn du von so einem Pedal mal den Schaltplan posten würdest.

Habe da eine Seite gefunden, da ist z.B. der des gelben BOSS Overdrive-Pedals (was Ihr auf meinen Bildern des anderen Thread seht) dargestellt. Inwieweit diese Schaltung jetzt auch wirklich zu 100% stimmt und wirklich dem entspricht, was sich da im Gehäuse des Pedals befindet, kann ich natürlich nicht sagen, aber wir können ja einfach mal davon ausgehen.

Hier nun der Link: Boss SD-1 Super Overdrive pedal schematic diagram

Die haben dort auf der Seite zwar nicht alle Pläne, aber zumindest noch zwei weitere von denen, die ich auch in meinem Besitz habe, nämlich: Boss MT-2 Metal Zone distortion und Boss NF-1 Noise Gate.




Erfinderlein hat geschrieben:das mangelnde Verständnis für Elektronik hat er ja deutlich kund getan

Nur scheinen das manche entweder nicht gelesen zu haben oder aber sie interessiert es nicht, was ich beides nicht begrüßen würde.




der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Mach einfach einen Test: Bestelle dir ein Modul bei Pollin und hänge das an Dein 9V AC Netzteil mit dran.

Meinst Du damit, daß ich die Pollin-Platine einfach mal an mein bestehendes (pfeifendes Schalt-)Netzteil ranhängen, bzw. die zwischen Netzteil und Tretmine schalten soll?




TsunDere hat geschrieben:Aber auch Thomann http://www.thomann.de/de/thomann_ntac10 ... 061e558010 setzt auf kleine SNT.
Zwar bereiten klassiche NT mit linearer Regelung weniger Fallstricke, aber SNT funktionieren auch, wenn entsprechend sauber konstruiert und auf das Zubehör abgestimmt.

Genau dieses von Dir verlinkte Thomann-Netzteil habe ich und das ist leider das, was das besagte Pfeifen auslöst (was will man wohl auch für 9,90 Euro erwarten...). Bild




TsunDere hat geschrieben:Aber,- und dies scheint hier keiner zu realisieren,- kleine Effektgeräte ziehen einfach nicht viel Strom.

Wie bereits erwähnt, habe ich z.B. ein Delay-Pedal, das zieht alleine schon 200mA. Zudem haben die meisten meiner Tretminen schon einiges mehr als nur 2,5mA (wie in Deinem Beispiel). Die meisten davon bewegen sich zwischen 30mA und 80mA, und wie schon weiter oben angeführt, habe ich nicht nur ein oder zwei Pedale, sondern an die 20. Bild




TsunDere hat geschrieben:Und wo wir schonmal das Schaltbild vor uns haben, räumen wir mal mit dem Mythos auf, dass die Batterien so schnell leer sind;
Typisch für die kleinen Tretminen ohne eigenen Ein/Ausschalter ist die Stereo Klinkenbuchse am Eingang. Sie dient zusammen mit einem MONO Stecker als Ein/Ausschalter. Wer die Geräte aber zusammengesteckt lässt darf sich nicht wundern wenns Batteriechen schnell leer wird.
Mit dem Hinweis brav auszustecken oder dem Einbau eines separaten Schalters habe ich schon so manchem den Netzteilbetreib/Umbau ausreden können.

Klar hält ein 9V-Block bei einer Tretmine mit nur 2,5mA current draw natürlich recht lange, aber bei 30mA, 50mA, 80mA oder eben sogar 200mA, sieht die Sache dann doch schon etwas anders aus. Bild

Und das man die Kabel beim Batteriebetrieb immer abziehen sollte, wenn man nicht mehr spielt, daß lernt doch aber jeder Gitarrist schon in den ersten paar Tagen, das ist doch "Guitar Tech 101". Bild

Ich weiß nicht wie gut Du Dich mit solchen Effektpedalen auskennst, daher sei einfach generell mal erwähnt, daß sich eine schwächer werdende Batterie (für mich bisher nur negativ) auf den Ton auswirkt, was man speziell z.B. bei Verzerrern merkt, wo dann bei leergehender Batterie einfach nicht mehr tonal die Zerre rauskommt, die man noch mit einer vollen/frischen Batterie hat.

Mal davon abgesehen hasse ich alleine nur schon den Gedanken, daß wenn ich als Beispiel 10 Tretminen verbaut hätte, jede davon unterschiedlich schnell leer geht und so ein ewiges wann-geht-welche-Batterie-zur-Neige Hirnchaos entsteht und obendrein ein ständiges Nachladen von Nöten ist (was bei Batterien irrsinnig ins Geld geht und bei Akkus den nervigen Aufwand des Ladens nach sich zieht). Ne, beim besten Willen nicht, mit Batteriebetrieb will ich diesbezüglich wirklich absolut nichts am Hut haben, ich brauche einfach, alleine schon für meinen Seelenfrieden, eine Netzlösung. Bild




TsunDere hat geschrieben:1) Ein Gerät, welches eine Wechselspannungsversorgung AC benötigt sollte tunlichst nicht aus der gleichen Transformatorwicklung gespeist werden, die auch den DC 12V, 9V Zweig versorgt.
Sobald die Geräte, welche einerseits reine AC und andererseits reine DC benötigen, außer der "Stromleitung" dann noch mit der Signalleitung verbunden werden, sind die entstehenden Potentialdifferenzen zwischen Signal und Schaltungsmasse und ggf fließende Ausgleichströme nicht vorherzusagen.

Danke für diese Info, wieder was dazugelernt. Bild




TsunDere hat geschrieben:Jetzt gibt es aber auch die unter Enthusiasten beliebten Fuzz-Faces aus den frühen 1960ern in Ge-PNP Technik (klingen angeblich weich und Röhrenmäßig im Gegensatz zum harten Si).
Diese frühen Effetkpedale haben "positive ground": Signalmasse an Schaltungsmasse, doch Schaltungsmasse ist die positiven Versorgung (+)

Diesbezüglich besteht bei mir kein Problem, da alle meine Tretminen stromtechnisch gleich sind, sprich, Minus ist der Innenpol des Steckers und Plus ist außen der Mantel.




TsunDere hat geschrieben:Daher: Ein einziges Netzteil für Alles in den Händen eines experimentierfreudigen Elektroniklaien ist bereits eine grenzwertig dumme Idee.

Also solange ich das Pfeifen (bei der Versorgung mittels Netzteil) bei den Tretminen wegbekomme, kann ich auch sehr gut damit leben, daß das Multieffektgerät und der Verstärker dann mit ihren eigenen separaten Netzteilen versorgt werden. Bild

Wobei, so wie ich das weiter oben verstanden habe, sollte man doch nur nicht AC und DC aus der gleichen Quelle ziehen, was dann doch bedeuten würde, ich könnte zumindest die Tretminen (9VDC) und aber auch den Verstärker (12VDC) aus dem gleichen Trafo speisen, oder?




TsunDere hat geschrieben:Ein Netzteil für alles mit 2A ist für die kleinen Tretminen auch schon zuviel des guten.
Ein 0,5A-1A Netzteil allein für die kleinen Tretminen die mit 9V Blöcken arbeiten; Freunde und Glückseligkeit...

Reicht für mich aber leider doch nicht so aus, denn wie bereits angeführt, habe ich sehr viele Tretminen (die ich ggf. alle auf meinem Pedalboard verbauen möchte), wo da die eine alleine schon 200mA zieht und da komme ich in der Gesamtheit mit 0,5A-1A nicht wirklich hin (schon gar nicht, wenn ich zufällig noch den Verstärker mit seinen 1A mit über das selbe Netzteil laufen lassen möchte). Bild
"Oh gravity.. thou art a heartless bitch." ~Sheldon Cooper, Ph.D.
Benutzeravatar
DrSheldonCooper
Threadstarter
56401
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 77
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:28
Wohnort: Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Ney am Sonntag 9. August 2015, 11:51

Sofern alle sichtbaren Kabeln und damit meine ich Versorgung- und Signal-Kabeln, in einem Bündel zusammengefasst waren, kann man diesen Punkt abhacken. Am besten postest du ein Bild davon, weil "Kontrolle und Vertrauen...".
Sollte dieses Thema dann aber wirklich abgehackt sein, so geht es ins Detail. Das erste wäre eine korrekt aufgestellte Strombilanz. Was gibt es schon und was kommt evtl. noch dazu. Linearregler sind erstens Wärme-problematisch und zweitens unter Umständen ziemlich groß. Es bleibt also übrig, die vorhandenen Topologien zu entstören. Dazu werden Schaltpläne von allen Teilen benötigt und eine ausführende Messkraft mit Oszi. Kannst du das? Wenn ja, springe ich ein, sonst nicht
Ney
56402
Gold Mitglied
 
Beiträge: 342
Registriert: Sonntag 21. Dezember 2014, 12:49
Postleitzahl: 90453
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon DrSheldonCooper am Sonntag 9. August 2015, 14:13

Ney hat geschrieben:Es bleibt also übrig, die vorhandenen Topologien zu entstören.

Wäre es nicht generell erstmal am einfachsten, wenn ich einfach ein Netzteil hätte was kein Schaltnetzteil ist und das gegen das billige und ganz offenbar verursachende Thomann-Netzteil zum Test austauschen würde, um zu sehen, ob dadurch nicht schon das Pfeifen wegzubekommen ist, bevor man anfängt irgendwelche komplexeren Analysearbeiten anzugehen?

Sprich, ich würde mir einfach mal diesen Sicherheitstrafo (12V/ 60VA) und diesen Spannungsregler kaufen, dort dann das Daisy-Chain-Kabel dranhängen und damit die beiden Tretminen versorgen (im selben Signalkettenaufbau wie bisher), denn damit dürfte doch wohl wahrscheinlich, nachdem wie ich die ganze Thematik bis jetzt von der mit den kurzen Armen verstanden habe, dieses Pfeifen dann doch eigentlich nicht mehr auftreten, weil dieses "Netzteil", bestehend aus Trafo und Spannungsregler, dann doch keinen Schalttakt mehr von sich gibt?




Ney hat geschrieben:und eine ausführende Messkraft mit Oszi. Kannst du das? Wenn ja, springe ich ein, sonst nicht

Ich habe ja viel Werkzeug am Start, auch ein Multimeter, aber mit einem Oszilloskop kann ich leider nicht dienen. Denn wie ja nun schon erschöpfend erwähnt, bin ich zwar ein versierter Bastler, kenne mich aber nicht wirklich im Bereich Elektronik aus und daher hatte ich auch noch nie die Notwendigkeit für so ein Gerät.

Ich kann ja so einiges bieten, ich kann Dir was drehen, bohren, schweißen, nieten, sägen, hämmern, schleifen, kleben, löten (auch hart), hobeln, Gewinde schneiden, fräsen und sicher noch einige andere Sachen, die mir gerade nicht einfallen, aber halt nicht oszillifiziririeren. Da mußt Du dann wohl doch abspringen.
"Oh gravity.. thou art a heartless bitch." ~Sheldon Cooper, Ph.D.
Benutzeravatar
DrSheldonCooper
Threadstarter
56403
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 77
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:28
Wohnort: Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon DrSheldonCooper am Sonntag 9. August 2015, 20:49

Zum Thema "nimm doch Batterien/Akkus" möchte ich noch nachtragen, daß das bei so einigen Tretminen bei weitem nicht so einfach und schnell geht, wie z.B. bei den BOSS-Pedalen (wo man nur vorne ein Rädchen mit der Hand aufdrehen muß, sich eine Klappe öffnet und man dann direkt an den 9V-Block kommt).

Bei viele anderen Firmen muß man nämlich meist die gesamte untere Abdeckung des Gehäuses mit jeweils vier Schrauben richtig abschrauben, was einfach immer ein ziemlicher Aufwand ist und mich tierisch nervt. Das nochmal so als weiteres Argument gegen Batterie/Akku-Betrieb. Bild

Ach und noch was, wenn man, wie ich, sich ein portables Pedalboard zusammenstellen möchte, dann werden die Effekte richtig auf dem Board befestigt (entweder verschraubt oder per Klettverschluß). Und da dann ständig anfangen das ganze Board auseinanderzunehmen, nur um bei ein einigen Pedalen mal wieder die Batterien zu wechseln (weil man da von unten ran muß, um die mit vier Schrauben versehene Abdeckung abzunehmen), ne also ehrlich, das macht nun wirklich keiner. Außer halt Leute, die es sich gerne echt schwer/kompliziert machen wollen. Das möchte ich aber nicht, bei mir soll das schon so praktisch und optimal wie möglich sein. Daher gibt es für mich halt nur den Netzbetrieb, wo alles einmal verbaut dann auch so bleiben kann und nicht mehr angefaßt werden muß. Bild
"Oh gravity.. thou art a heartless bitch." ~Sheldon Cooper, Ph.D.
Benutzeravatar
DrSheldonCooper
Threadstarter
56404
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 77
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:28
Wohnort: Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 9. August 2015, 21:25

Ja was soll man da sagen? Der thread verspricht genau so weiter zu laufen wie der letzte. Wenn der Ersteller mal merken würde, dass er fast ausschliesslich mit Moderatoren schreibt und bisher keinen User gewinnen konnte auf sein Projekt aufzuspringen, würde er auch eher Verständnis für meinen Eingriff in den Ablauf aufbringen. Ist übrigens das erste mal, dass so ein thread aus besagten Gründen geschlossen wurde.

Eine vernünftige Lösung kann doch nur so aussehen, dass der gesamte Krempel baldmöglichst samt Tonaufnehmern bei einem kundigen user auf den Tisch kommt und so gut es geht erst mal untersucht wird.Dann mittels Labornetzteilen eine vernünftige Konstelation ermittelt wird um diese dann sinnvoll nachzustellen. Dazu sollte aber klar sein, dass das nicht mal so, mal so, zusammengesteckt wird, sondern ein klares Konzept vorherschen muß, welches einzuhalten ist. Dazu wäre es vielleicht sinnvoll auch mal über die geografische Lage zu sprechen. Wenn du zum Beispiel nicht in Deutschland direkt, sondern in Oberbayern wohnen würdest, könnte ich mir vorstellen solch einen Termin in meinem Technologielabor im Berchtesgadener Land einzuplanen. Und so könnte ja auch im weiten D der ein oder andere in deiner Nähe Mitleid empfinden und dich einladen. Hast du das Pfeifen eigentlich immer? Auch wenn die Tonabnehmer angeschlossen sind? Auch da taucht noch die Frage nach der Bauart selbiger auf; hochohmige Kristallaufnehmer oder elektrodynamische mit sagen wir mal als Hausnummer 200 Ohm ?

Guts Nächtle

Lothar

Nachtrag: Sehe gerade du hast Berlin als Wohnort angegeben. Dann wäre es nett, wenn du dort jemand hilfsbereites fändest.ZU deinem letzten Vorschlag; an den Trafo könntest du dann gleich zwei von den Reglern hängen und mit dem zweiten die 12 Volt für den Verstärker machen. Später gegebenenfalls noch zwei weitere für 9 Volt, wenn es Sinn macht.
Zuletzt geändert von Erfinderlein am Sonntag 9. August 2015, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
56405
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Re: Störgeräusche die 2., oder pfeiffreies 9V 3A Netzteil

Neuer Beitragvon DrSheldonCooper am Montag 10. August 2015, 00:08

Erfinderlein hat geschrieben:bisher keinen User gewinnen konnte auf sein Projekt aufzuspringen

Nur so nebenbei, TsunDere hat sich recht ausführlich zu Wort gemeldet und er ist kein Mod oder Admin.

Aber generell schon mal daran gedacht: Möglicherweise fehlt es ja auch an entsprechendem Knowhow. Ich würde mich auch nicht in einem Thread zu Wort melden und irgendwelche Ratschläge geben, wo ich keine Ahnung von habe.

Und falls dem aber doch so sein sollte, daß mein ausführlicher Schreibstil abschreckend wirkt, ja also dann muß ich mich aber doch echt sehr über die Userschaft wundern. Ich dachte das hier wäre ein anspruchsvolles Forum...?!? Bild




Erfinderlein hat geschrieben:Ist übrigens das erste mal, dass so ein thread aus besagten Gründen geschlossen wurde.

Weil man Newbie ist, sich ausführlich ausdrückt und viele Fragen hat und auf entsprechende Antworten hofft... Na also das ist ja echt was! Bild




Erfinderlein hat geschrieben:Hast du das Pfeifen eigentlich immer?

Bitte guck Dir für den Überblick nochmal das von mir im anderen Thread gepostete erste Bild an, so ist der aktuelle Aufbau/die Verkabelung (je ein separates Netzteil [Original was dabei war] für den Amp, ein [Original was dabei war] für das Multieffekt und ein besagtes, zugekauftes Thomann-Netzteil für die beiden Tretminen; die Gitarre geht per Klinke in den gelben Boss, von da in den blauen Wampler, danach dann ins Multieffektgerät und von da final in den Amp).

Und nun denkst Du Dir jetzt bei dieser Konstellation mal das Klinkenkabel was rechts in den gelben Boss reingeht weg (das ist das Kabel, welches zur Gitarre hingeht). Wir stöpseln also mal die Gitarre komplett ab und auch dabei, also ohne die Gitarre überhaupt angeschlossen zu haben, ist das fiese Pfeifen da.
Es hat also nichts mit der Gitarre zu tun.

Bild






Und was ist eigentlich damit, hatte Dir ja wie gewünscht was rausgesucht:
DrSheldonCooper hat geschrieben:
Erfinderlein hat geschrieben:Ansonsten wäre es ganz praktisch, wenn du von so einem Pedal mal den Schaltplan posten würdest.

Habe da eine Seite gefunden, da ist z.B. der des gelben BOSS Overdrive-Pedals (was Ihr auf meinen Bildern des anderen Thread seht) dargestellt. Inwieweit diese Schaltung jetzt auch wirklich zu 100% stimmt und wirklich dem entspricht, was sich da im Gehäuse des Pedals befindet, kann ich natürlich nicht sagen, aber wir können ja einfach mal davon ausgehen.

Hier nun der Link: Boss SD-1 Super Overdrive pedal schematic diagram

Die haben dort auf der Seite zwar nicht alle Pläne, aber zumindest noch zwei weitere von denen, die ich auch in meinem Besitz habe, nämlich: Boss MT-2 Metal Zone distortion und Boss NF-1 Noise Gate.

Gibt Dir das irgendwelche neuen Erkenntnisse?




Erfinderlein hat geschrieben:ZU deinem letzten Vorschlag; an den Trafo könntest du dann gleich zwei von den Reglern hängen und mit dem zweiten die 12 Volt für den Verstärker machen. Später gegebenenfalls noch zwei weitere für 9 Volt, wenn es Sinn macht.

Dann werde ich wohl damit erstmal einen Test machen und gucken und vor allem hoffen, daß das dann so schon erstmal das eigentliche Pfeif-Problem komplett eleminiert.

Mal generell gefragt, inwieweit kann man eigentlich diese Pollin-Platine in ein geschlossenes Gehäuse packen. ggf. auch direkt mit dem Trafo zusammen (denn ich möchte die letztlich ja nicht irgendwie lose rumliegen haben), ich frage bzgl. Wärmeabgabe, respektive ggf. dafür nötiger Belüftung?
Muß man dabei also sehr aufpassen und für ausreichend Belüftung sorgen, wenn man sich ein entsprechendes Gehäuse basteln will, wo beides reinpassen soll?




P.S. mal eine technische Frage zu der hie­sigen Forensoftware:
Wie verlinkt man eigentlich ein Bild aus "Dateianhänge verwalten" so, daß es nicht in Vollbild-Darstellung im Post erscheint, wo es dann rechts abgeschnitten wird (wenn es zu groß ist und über die definierte Breite des Post-Textfensters drüber hinausgehen würde)?

Denn mit dem normalen "img"-BBCode, also so:
Code: Alles auswählen
[img]http://www.transistornet.de/download/file.php?id=3819[/img]

...klappt das nicht (siehe obiges Bild, wo rechts ein Teil fehlt, siehe dazu hier die andere Darstellung, wo ich es direkt beim Thread erstellen hochgeladen und dann über die Einfüge-Option eingebettet hatte).
"Oh gravity.. thou art a heartless bitch." ~Sheldon Cooper, Ph.D.
Benutzeravatar
DrSheldonCooper
Threadstarter
56406
Bronze Mitglied
 
Beiträge: 77
Registriert: Mittwoch 29. Juli 2015, 18:28
Wohnort: Berlin
Postleitzahl: 13088
Land: Germany / Deutschland

Nächste

Zurück zu Elektronik Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 45 Gäste