tanksensorschaltung

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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tanksensorschaltung

Neuer Beitragvon stoppel1312 am Samstag 26. Januar 2008, 07:58

hallo und guten tag zusammen.
ich bin neu hier im forum,welches mir als sehr kompetent erscheint.
so wende ich mich an euch mit meinem problem.

mein eigendliches hobby ist mein motorrad.hier gibt es ab und zu einige elektrische hürden zu meistern.
so wie diese.
einbau eines tankinhaltsanzeigers einer cbr 600 in eine virago xv 535.
sensor ist verbaut und muß nun elektrisch angeschlossen werden.
er hat zwei anschlüsse.

http://www.directupload.net/file/d/1097 ... rR_jpg.htm

meßgerät auf 2 k ohm

die wiederstandswerte sind:
1,630 trocken(also ohne benzin)
1,560 nass(in benzin eingetaucht)
masseabgeschirmt(nicht mit rahmen verbunden)

vorhanden ist ein 12 volt bordnetz,es soll bei leerem tank eine 12 volt led leuchten,die bereits verbaut ist.
nun habe ich gar keine ahnung,wie ich so eine schaltung hinbekommen soll,noch welche bauteile ich benötige.

nachtrag:
könnte ich vielleicht eine bestimmte voltzahl auf den sensor setzen,um die led zum leuchten zu bekommen?die led könnte ich gegen eine 1,5 vold led tauschen.


kann mir bitte jemand helfen?
ich würde mich sehr über euere anregungen freuen.
gruß stoppel
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Neuer Beitragvon Mischel25NRW am Mittwoch 30. Januar 2008, 00:15

Ich hab da mal was vorbereitet :-)

http://www.geloog.de/Tankfuellstandsanzeige.pdf

Kurz zur Erläuterung:

-R4, D1 und C2 dienen der Spannungsstabilisierung auf 6V, da die Spannung im Bordnetz ja bekanntlich schwankt

-IC1 ist einfach ein Spannungskomparator, dessen Schaltschwelle durch R1 und R2 auf 3V eingestellt ist

-mit R3 wird die Schaltschwelle eingestellt

-C1 bildet mit dem Sensor gemeinsam eine Zeitkonstante (zeitliche Hysterese), damit bei schwappendem Benzin die Anzeige nicht blinkt

-R5 ist nur der Vorwiderstand für deine Anzeige-LED. LED ist ganz wichtig, da der Komparator maximal 20mA Strom treiben kann!!!


Wenn irgendwas falsch oder unklar sein sollte, dann meldet euch bitte :-)

Viele Grüße und schönen Abend noch!

Michael
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Neuer Beitragvon stoppel1312 am Mittwoch 30. Januar 2008, 00:33

vielen dank michael,

werde mir morgen beim elektrofachhandel die teile besorgen und die schaltung erstellen.

toll,das du dir solche gedanken mit dem schwankenden benzin und dem variablen bordnetz gemacht hast.diesen punkt hätte ich glatt ausser acht gelassen.

viele grüße,

stoppel
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Tanksensor

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 30. Januar 2008, 10:00

Hallo,

ich weiß, jetzt ist nicht der perfekte Zeitpunkt um sich einzumischen, aber ich hab jetzt erst den Gedanken:

Die Widerstandswerte sind so dicht beieinander, das macht mich stutzig. Ich denke, der Sensor erwärmt sich wenn er angeschlossen ist. An der Luft ist er wärmer als im Benzin und dann ist der Widerstandsunterschied größer.

Vielleicht gibt es die Möglichkeit den Strom durch den Sensor zu messen (Milli-Amperemeter), an der Luft und in Flüssigkeit.

Bernhard
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Neuer Beitragvon Bernd am Mittwoch 30. Januar 2008, 15:24

moin

kannst du uns sagen wo der Sensor her ist?(meine natürlich den Typ)

mfg
bernd
Zuletzt geändert von Bernd am Mittwoch 30. Januar 2008, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Neuer Beitragvon Mischel25NRW am Mittwoch 30. Januar 2008, 19:28

ohja, das ist natürlich ein berechtigtes Argument :-) Wenn die Änderung des Widerstands aus der Temperaturänderung herrührt wäre das ganz schön schlecht :-) dann funktioniert die Schaltung so nicht.

Um das auszuprobieren schließt du das Widerstandsmessgerät an den Sensor an uns hälst mal vorsichtig den Haarfön dran... Und dann guckst und postest du mal, was passiert :-)

Viele Grüße

Michael
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Neuer Beitragvon Bernd am Mittwoch 30. Januar 2008, 21:34

Hallo

hab mal rumgegoogelt aber nicht so richtig was gefunden. Wenn der Sensor die Reserveanzeige ist, wird er so funktionieren(erwärmung) wie Bernhard es vermutet. Hast Du denn die originale Anzeige noch?

mfg
bernd
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Neuer Beitragvon stoppel1312 am Donnerstag 31. Januar 2008, 08:59

hallo zusammen und vielen dank für euere gedanken,die ihr euch macht.

der sensor ist ein original aus einer honda cbr 600 ohne eine genaue bezeichnung.
die firma honda gibt mir leider keine auskünfte oder schaltbilder über diesen sensor.
ich habe mal die sache mit dem fön ausprobiert.
temperaturmäßig verändert sich der wiederstand zum glück nicht.
lediglich im bereich wasser oder benzin hat er andere werte.das hab ich mal ausprobiert.
werde mir die platine mal herstellen und die teile besorgen und euch dann davon berichten.

mit freundlichem gruß und nen schönen tag für euch,

stoppel
gruß stoppel
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Neuer Beitragvon Mischel25NRW am Freitag 1. Februar 2008, 17:19

na, wenn der in der Temperaturänderung stabil bleibt, dann sollte das so funktionieren...

da fällt mir gerade noch was auf:
Ich habe die Schaltung nochmal geändert. Der Ausgang vom Komparator ist wenn er auf "high" schaltet hochohmig... Deswegen die Änderung des Ausgangswiderstandes.


Viele Grüße

Michael
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Neuer Beitragvon stoppel1312 am Montag 25. Februar 2008, 21:42

hallo zusammen...

ich habe mir die platine nach michael25 schaltplan ätzen lassen und es sind die jeweiligen bauteile montiert worden...leider funktioniert die schaltung nicht.an der led kommen nur 0,4 volt an.
zur info,batterie ist voll,1,5 volt led auch richtig rum montiert.
hat jemand einen rat?
die spannung verändert sich wenn ich den fühler eintauche.
also der weg ist schon der richtige vermute ich mal,halt nur zu wenig strom für die led......
gruß stoppel
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0,4 V

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 26. Februar 2008, 07:47

Hallo,

kannst Du die Spannungswerte an den zwei Eingängen des OP messen?
Am Pin 5 sollte die Hälfte von 6 V, also 3V, zu messen sein.
Mit R3 sollte man die Spannung am Pin 4 auf etwas unter oder über 3V einstellen können

Bernhard
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Neuer Beitragvon Mischel25NRW am Dienstag 26. Februar 2008, 17:54

Was hast du denn für R5 für einen Wert eingesetzt? Denn der Komparator wird nicht high sondern hochohmig... Folglich sollte der Widerstand bei einer Spannungsversorgung von 12V etwa 500 Ohm groß sein.
Wenn du da 1k eingesetzt haben solltest, dann ist das klar, dass die LED nicht leuchtet ;-), das würde jedenfalls die niedrige Spannung and er LED erklären...


Viele Grüße

Michael
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Neuer Beitragvon stoppel1312 am Mittwoch 27. Februar 2008, 21:25

hallo @ all,

ich habe mich ganz auf den schaltplan verlassen.wiederstandswerte sind genau so wie in genannter zeichnung:
http://www.geloog.de/Tankfuellstandsanzeige.pdf von mischel25.
ich habe ja keinen plan von elektronik,darum erbitte ich euere hilfe:-)
@ bernhardt,an r 3 kann ich ne spannung regeln von 1,9 bis 2,6 volt,
am baustein mit den (ich glaube 10 füßchen)
ist oben links 1 und dann runter zwei ,drei vier????
dann könnte ich es messen.
sorry,das ich sooo wenig ahnung von elektronik habe.aber ich möchte unbedingt diese tanksensorschaltung haben.
wird diese eigendlich funktionieren,wenn der strom durch die lichtmaschiene pendelt(11,8-13,2 volt)?
am liebsten würde ich mir das ding von euch bauen lassen,dann klappt es bestimmt:-)
grüße aus viersen,
stoppel1312
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LM339

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 28. Februar 2008, 11:24

Hallo

am baustein mit den (ich glaube 10 füßchen)
Hm...sagen wir mal: mindestens

Der IC hat eine Markierung, in der Regel eine runde Kerbe - manchmal (selten) einen runden Punkt auf der Oberseite
Man legt ihn so auf den Tisch, daß die Markierung links ist.
Nun beginnt man links unten, entgegen dem Uhrzeigersinn zu zählen.

an r 3 kann ich ne spannung regeln von 1,9 bis 2,6 volt
das müsste über 3V hinaus einzustellen sein.
Du kannst auch einfach den Pin suchen, an dem diese 1,9-2,6V anliegen. Wenn das der vierte ist, dann ist fünf rechts daneben und hat 3V.
Falls das so ist, wäre es vielleicht am einfachsten R1 etwas größer zu nehmen, so daß an Pin5 eine Spannung zwischen 1,9 und 2,6V liegt.

sorry,das ich sooo wenig ahnung von elektronik habe
Alles relativ, jeder kann etwas und etwas anderes nicht.

Bernhard
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Neuer Beitragvon stoppel1312 am Freitag 7. März 2008, 16:49

hallo leute,
nach vielen selbstversuchen mit experimentierplatinen habe ich geschafft,die sensorschaltung hinzubekommen.
den regler r3(5k) habe ich an der eingezeichneten stelle entfernt.
an 1 habe ich einen neuen regler mit 2,5 k vor den sensor geschaltet.
dieser 2,5 k regler ist ein ich nenne ihn mal ganzfeinabstimmregler.der regelt auf 1 ohm genau.man muß nur so 10 mal drehen um nen ohm unterschied zu erreichen.
mittleres und linkes füßchen an sensor,rechtes füßchen an 1.sensor rückkabel auf 2.
nun kann ich den sensor auf euere schaltung abgleichen.
neue werte des sensors:
1140 ohm led aus=sensor nass,
1160 ohm led an=sensor nass.

klingt bestimmt lustig,wie ich das beschreibe.aber es klappt.

vielen dank euch allen,die mir bei der realisierung meiner tanksensorschaltung geholfen haben.

gruß stoppel
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