gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon ChinaKid am Mittwoch 8. Juni 2016, 21:06

Und hat bitte noch jemand einen Hinweis, warum die Werte am Ausgang des Gleichrichters so klein sind?
Also geringfügig kleiner als am Eingang? Ist evtl eine der 4 Dioden kaputt?
So oder so, ich habe jetzt nach Änderungen einen Strom schwankend zwischen 5 und 5,5 mA bei leider nur 48,8V, nun ja, da fehlen halt 2%.
Ich habe wie schon mal erwähnt einfach beide 12V-Eingänge in Reihe geschaltet, die 115V Ausgänge parallel.
Damit habe ich das Verstärkungsverhältnis von 24:115 gegenüber 12:115 halbiert.

Erwartet habe ich unter Last somit aus den 12V am Eingang ca. 50V am Ausgang, gleichgerichtet würden das ca 70V. Sind es aber nicht. Egal, die Sicherung wird nun nicht mehr heiß, die D7 habe ich rausgenommen, D3 und D4 habe ich gebrückt da ich das gute 1 V Verlust nun doch brauche.
Wie gesagt: So läuft es. Ich glaube der Fehler kam zustande weil ich nicht das schwache vorgesehene Steckernetzteil bekommen konnte, sondern eins mit 1A eingesetzt habe, das stabil eine zu hohe Spannung abgibt.

Wenn keine andere erklärung aus dem Forum für den fehlenden Faktor 1,4 bei der Gleichrichtung kommt, werde ich den Gleichrichter bei Gelegenheit austauschen.

Gruß
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon anders am Mittwoch 8. Juni 2016, 23:57

Wenn keine andere erklärung aus dem Forum für den fehlenden Faktor 1,4 bei der Gleichrichtung komm
Abweichungen der Spannung von der Sinusform.
Wenn du an einen Trafo einen Gleichrichter mit C-Last anschliesst, werden die Spitzen des Sinus gekappt, da nur dort Strom fliesst und zwar in kurzen relativ starken Impulsen.
Das führt zum einem trapezartigen Spannungsverlauf, und dafür ist dein Meßinstrument nicht korrigiert.
anders
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon ChinaKid am Donnerstag 9. Juni 2016, 05:05

Super anders :top:
Gute Erklärung. Ich hatte vermutet dass eine Diode im Gleichrichter kaputt ist, sodass nicht die negatibe Halbwelle nach oben klappt, sondern wegfällt. Aber dann hätte ich ja eigentlich einen Faktor 0,7.
Hmmm, ich habe gestern nacht folgendes gemacht, auch wenn echte Elektroniker meckern werden, weil ich bezüglich Spannung an den Elektroden keinen definierten Zustand durch einen Begrenzer wie z.B. Z-Diode erreiche, sondern nur ein mit-ach-und-krach-Ergebnis:
Irgendwas sagte mir dass die Sicherung S1 nicht richtig arbeitet weil sie so heiß wird, und dass D7 im Primärstrang des TR1 zu viel des Guten abbekommt weil sie genau dann heiß wird wenn ich S1 brücke. Für mich als nicht-Elektroniker eine Vermutung, dass die selbstrückstellende S1 die Spannung evtl "verbrennt" (kurz vor dem Abschaltpunkt) wie ein ohmscher widerstand, und wenn ich S1 brücke, dass dann der Spannungsbegrenzer D7 diese Arbeit übernimmt, da ja die Leerlaufspannung bei knapp 15,5V liegt
Also D1 erst mal entfernt. Gegen Überspannung gibt es ja noch D6 sekundär.
Dann habe ich gemacht was ich schon als Frage beschrieben habe:
Beide 12V-Eingänge in reihe, die 115V ausgänge parallel. Damit halbiere ich die Ausgangsspannung rechnerisch. Theoretisch bleibt mir noch ein Faktor 4-5, mehr als knapp, nunja, es funktioniert. D3 und D4 klauen mir rd. 1V, die musste ich daher brücken. Insgesamt komme ich nun auf 48,8V an den Elektroden mit 5,5mA. :top:
Mir fehlen rd. 2V um richtig glücklich zu sein, nun ja, wird auch so funktionieren.
Und die Sicherung wird auch nicht mehr heiß!
Aber für mein Verständnis, ist meine Laien-Selbsterklärung eingangsseitig (S1, D7) richtig, oder was passiert da? Mir zeigt es jedenfalls, dass die ursprüngliche Schaltung vollkommen funktionstüchtig gewesen sein könnte, wenn es noch die schwach dimensionierten 12VAC-Netzteile mit wenigen 100mA Ausgangsstrom gegeben hätte. Die sind wohl nur wegen einer EU-Verordnung vom markt verschwunden. Was ich gebraucht in einer Handelsplattform bekomme, hat 1A und ist für meine Zwecke massig überdimensioniert, was zu einer deutlich höheren Leerlauf-Spannung und Betriebs-Spannung führen dürfte, oder?
LG
ChinaKid
Zuletzt geändert von ChinaKid am Donnerstag 9. Juni 2016, 05:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 9. Juni 2016, 05:37

ChinaKid hat geschrieben:Mir fehlen rd. 2V um richtig glücklich zu sein


Bitte, das ist doch Unsinn. Die Ionen können doch nicht 48V von 50V unterscheiden. An der Grenzschicht zwischen Elektrodenoberfläche und Wasser bildet sich sowieso eine ganz andere, viel niedrigere Spannung aus.

ChinaKid hat geschrieben: Die sind wohl nur wegen einer EU-Verordnung vom markt verschwunden.

Nein, deren Zeit ist einfach vorbei. Wir hatten keine Lust mehr die Wohnung mit kleinen, schwarzen Würfeln in den Steckdosen zu heizen.
$2B OR NOT $2B = $FF
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon ChinaKid am Donnerstag 9. Juni 2016, 05:55

Widerspruch, Euer Ehren :-)
Zumindest laut überall im Netz verfügbarer Information.
Aufgrund der Tatsache, dass nur voll-entmineralisiertes Wasser die Bildung schädlicher Silbersalze verhindert, wird angegeben, dass man eine möglichst hohe Gleichspannung benötigt, die idealer weise sogar regelmäßig umgepolt wird (auch hierzu gibt es Anleitungen, ich wollte aber erst mal einfach anfangen). Lediglich aus Sicherheitsgründen wird die Spannung auf unter 60V begrenzt. Es wird angegeben, dass die Nanopartikel eben erst solche werden, wenn eine bestimmte Spannung anliegt.
Die 50 bis 51 V wollte ich ansteuern, da das den Markt bestimmende Gerät genau diese Spannung hat. Es sollte ja bis auf die Stromversorgung ein Nachbau werden.
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon anders am Donnerstag 9. Juni 2016, 06:56

Irgendwas sagte mir dass die Sicherung S1 nicht richtig arbeitet weil sie so heiß wird
Und ob die arbeitet.
Die Erwärmung auf reichlich 120°C ist ja der Trick an der Sache.

Aufgrund der Tatsache, dass nur voll-entmineralisiertes Wasser die Bildung schädlicher Silbersalze verhindert,
Tatsache?
Glaub du nur ruhig weiter dran, hier gibt es Leute, die sogar wissen, wie man Silberkolloide wirklich herstellt.
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon ChinaKid am Donnerstag 9. Juni 2016, 20:12

Hi anders,
hast Du es doch nicht wirklich nötig, so zu reagieren wenn jemand die lösung ohne Dich findet.
Zur Info: Der gemessene Strom in dem siedend produzierten Wasser startet bei 3,5 mA und klettert dann in den ersten 10 Sekunden bereits auf 5,2mA, vermutlich, weil die Silberkolloide die Leitfähigkeit erhöhen. Über die 30 min bleibt der Strom trotz erkaltendem Wasser konstant.
Wie man Silberkolloid herstellt, weiss ich. Ich habe genug dazu gelesen. Danke für Dein Rätsel, das ich als Angebot deute, mir bei Dir Hilfe abzuholen.
Danke nochmals an Dich und alle anderen, die mir helfend beiseite gestanden haben.
LG
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Donnerstag 9. Juni 2016, 21:02

Noch ein Nachtrag die D3 in meiner Schaltung muss umgedreht werden, sonst kann die Z-Diode die Spannung nicht begrenzen!!!
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!
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Re: gebauter Strombegrenzer begrenzt 3mA statt 5mA

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 10. Juni 2016, 05:29

Das wars dann mit dem Pseudomurks. Vieleicht regelst du die Temperatur der Sicherung um noch genauer zu murksen. Da du diesen segensreichen thread selbst als erledigt betrachtest und anfängst Moderatoren zu beleidigen, schließen wir den besser gleich. Ich beschäftige mich derzeit mit einem kolloidalen Wieninger naturtrüb. :sm12:

LG
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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