Ionisator/ Hochspannungsgenerator

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Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Freitag 8. Juni 2018, 18:46

Halllo erstmal. Ich will gleich zugeben das ich von sowas kaum eine Ahnung habe aber ein sehr guter Autodidaktor bin. Nun, dann mal zu meinem Problem.

Mein Billigionisator ist hin. Das Hochspannungsbauteil. Hab mir gleich eins auf eBay gekauft: 3-6v und 2-5ampere Eingangsspannung und 700000V Ausgangsspannung. Gehäuse vom kaputten Ionisator aufgebrochen und von allen unnötigen Kabeln, Schaltern und Steckern befreit. Den neu erstandenen Hochspannungsgenerator mit Isolierband fachmännisch fixiert und die Ausgangskabel mit den dafür vorgesehenen Innereien verlötet. (So eine Art 20cm langes Sägeblatt und im 5mm Abstand die Gegenseite. Der Strom soll dann quasi per Luft auf die Gegenseite überspringen und die Luftmoleküle mit Ionen anreichern.

Das funktioniert(e) mit einem Steckernetzteil bei 5V und 0,3Ampere. Es zischte, erzeugte einen kalten Luftstrom und einen Ionengeruch wenn man die Nase etwa 30cm davor plaziert hat. Das Netzteil wurde aber mit der Zeit (ca. 30 Minuten) extrem heiß und verglühte. 5V und 2Ampere erzeugen nur heftige Entladungen mit Blitz und Knall.

Da so ein Hochspannungsgenerator aber vermutlich auch verglüht wenn man ihn mit voller Leistung im Dauerbetrieb benutzt, will ich natürlich möglichst wenig Spannung und Ampere. So das es gerade so, merkbar die Luft reinigen tut.

Kurz und knapp: Wieso wird das Netzteil so heiß und verbrennt? Was muß ich tun damit das nicht passiert?

Danke, danke und nochmals danke. (Jetzt schon, dann kann ich mir das später sparen.)
ionman
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon Kleinspannung am Freitag 8. Juni 2018, 20:38

ionman hat geschrieben:das ich von sowas kaum eine Ahnung habe

Also diese Aussage und Hochspannung schliessen sich eigentlich gegenseitig aus :roll:
Kleinspannung
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon anders am Freitag 8. Juni 2018, 21:01

mit Isolierband fachmännisch fixiert


Erzähl' noch einen ! :lol: :mrgreen:
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon SAD am Freitag 8. Juni 2018, 21:19

Moin!
Man rechnet mit 1000V 1cm Abstand.
Wenn das Teil 700kV bringt, sind 5mm Abstand viel zu wenig.

Dein Netzteil erleidet einen Dauerkurzschluß,
deswegen wird es heiß und kocht ab.
Diese Billiggeräte taugen nichts.

Ich habe mal einen Ionisator bei ELV gesehen, kam so um die 40€.
Bekannte meinen, der funktioniert.

Bei Brokoli und Blumenkohl entwickeln sich bei mir eine art Senfgas,
da hilft nur Luft anhalten und Fenster aufreißen. :lol:
Schätze, das schafft keine Ionenkanone. :lol:
Gruß SAD
SAD
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Sonntag 10. Juni 2018, 08:25

Ich warte auf eine Benachrichtigung im Postkasten und mekre erst jetzt das schon seit Freitag Antworten da sind .... schade.

zu SAD:

Wenn es tatsachlich 700kV sind, dann bestimmt erst bei 6V und 5A und dann müsste ich einen Ionistorapparat zusammenlöten, wo die Kontakte 700cm auseinanderstehen. Ich bezweifele aber, das da die Ionen noch rüberspringen. Mit einem 4,5V 300mA und 6V 300mA funktioniert es (kurzzeitig) aber. Zumindest sieht und riecht es genauso wie am Anfang und an den leitenden Blechen lagert sich sogar viel mehr Staub an wie vorher.

Kann man das mit einem besserem Netzteil ändern oder liegt es an dem Hochspannuingsbauteil?
Wenn ja, worauf müsste ich da achten?

Einen Ionisator kaufen kann ja jeder und ist aber langweilig. Ich will mir aber selber einen zusammenlöten.

Wahrscheinlich doch. Es gibt aber große Unterschiede bei der Stärke. Solange in diesem Raum keine Geruchsquelle vorhanden ist, die mehr Geruch produziert als der Ionisator umwandeln kann, wird es auch gehen.

Ich könnte mal den Keller nach blechen durchsuchen und mir einen Ionisator (nach dem Orginal) zusammenbauen, der aber einen größeren Abstand zwischen den leitenden Blechen hat.
oder
mir ein besseres Netzteil kaufen?
oder
ein schächeres Hochspannungsgenerator?

Ich habe aber deswegen ein besonders starken gekauft, weil ich diesen mit viel weniger Volt und Ampere betreiben wollte damit er bei stundenlangen Betrieb durchhält. (Klappt ja auch. Das Netzteil geht ja kaputt ...)
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Sonntag 10. Juni 2018, 11:57

Nach einigem Grübeln und meinem Patchwork-Wissen der Elektrotechnik, bin zu der Erkentniss gelangt, das Spannung, Stromstärke, Abstand und auch Form eine entscheidende Rolle beim Ionisieren spielen. Diese sollte man am besten berechnen oder, in meinem Fall, ausprobieren.

10 Watt erreicht man z.B. mit 5V und 2A aber auch mit 5A und 2V. Ist das für das Ergebnis egal oder nicht?
500 Ampere bringen beispielsweise einen dicken Stahlnagel zum Durchschmelzen.

Bei der Form ist mir auch was eingefallen. Der Strom wählt normalerweise den leichtesten (kürzesten) Weg zum Gegenpol. Erde. Das ist z.B. der Fall wenn zwei Kabelenden sich in einem bestimmten Abstand befinden. Dann funkt es. Wenn man nun ein Kabelende an ein sehr grobzackiges "Sägeblatt" lötet (sagen wir mal 1 Zacken pro Zentimeter, wobei die Gesamtlänge 15 cm ist) und das andere Kabel an ein Stück gerades Blech in U-Form, das alle Zacken im exakt gleichem Abstand umgeben tut, kann sich der Strom nicht entscheiden wo er jetzt genau überspringen soll (weil ja alles gleich weit weg ist!), nimmt er halt alle Zacken gleichzeitig. So wird wahrscheinlich der Wirkungsgrad erhöht.
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Sonntag 10. Juni 2018, 17:32

Noch eine Frage. Das ich vermutlich der Lösung auf der Spur bin. Die Hitzeentwicklung vom Netzteil könne vielleicht an der Amperezahl die der Hochspannungsgenerator will (also zwischen 2 und 5 Ampere) und dem was das Netzteil hergibt, nämlich 0,3 Ampere, liegen. Das Netzteil müsste eventuell 5 Ampere liefern können damit es kühl bleibt. Ich bräuchte also ein Netzteil das 5 Ampere und 3-6 Volt hergibt.

Das will ich aber nicht, weil ich dann einen Ionisator basteln müsste der viel größer ist und ca 30 Watt verbraucht. Damit könnte man wahrscheinlich alles mit Strom anreichern was näher als einen Meter rankommt.

Gibt es eine Möglichkeit den Amperehunger vom Hochspannungsgenerator zu bremsen?

Ähnliches Modell: https://www.ebay.de/itm/Hochspannung-Generator-DC-3V-6V-bis-400kV-400000VBoost-Step-up-Power-Module/273247163665?hash=item3f9eccd511:g:WHsAAOSwqfZacdrw
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 10. Juni 2018, 21:34

Das ich vermutlich der Lösung auf der Spur bin.
Das bezweifle ich doch sehr.

Gibt es eine Möglichkeit den Amperehunger vom Hochspannungsgenerator zu bremsen?
Ja.
Wirf das Ding in die Tonne bevor es zu spät ist, und mach etwas vernünftiges. Fußballspielen oder Klavier z.B.
Sonst lebst du evtl. nicht mehr lange.
Sei froh, dass die Angaben der ebay-Händler frei phantasiert bzw. erlogen sind, sonst würdest du längst die Radieschen von unten anschauen.

Wir werden dir jedenfalls keine Hilfestellung geben dich umzubringen.
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Montag 11. Juni 2018, 10:46

Nun gut anders, ich habe es auch selber erraten! Na ja, etwas Hilfe von YouTube, Google und Foren war dazu schon notig. Ich habe an die Newgen-Ionisator meinen besagten Hochspannungsgenerator angelötet und den darin befindlichen Rest weggeworfen. Den Abstand zwischen den beiden leitenden Teilen auf 3cm vergrößert und einen spüraren Ionenwind erzeugt. Da sich aber schnell alles angefangen hat zu erwärmen habe ich sicherheitshalber den Stecker gezogen. So funktioniert es ubrigens auch mit 5V und 2A. Wobei die leitenden Teile vermutlich größer werden müssten (und/oder der Abstand) um die entstandene Energie kontrolliert (nur an den Spitzen der Zacken) abzuleiten. Die Wärme ist wahrscheinlich Verlustspannung, d.h. die Differenz zwisch Eingan und Ausgang). Dieses Teil funktioniert auch schon mit 1,5V und so um die 1 Ampere. Das erzeugt weniger Verlußtwärme und könnte sogar länger oder dauerhaft gehen. Ansonsten tut nur ein schwächeres Teil helfen. Beim Ansehen der YouTube-Beispielvideos sind aber weitere 100 neue Frage entstanden. Es gibt z.B. Generatoren mit nur einem Ausgangskabel - Plus und Minus - negative und positive Ionen - diverse Formen - entladung zwischen den zwei Kabeln (mit denen man z.B. schweißen kann oder der Entladung an irgeneinem Metallteil (geerdet oder nicht?) was viel schwächer ist usw. usw. etc. pp.
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Montag 11. Juni 2018, 11:31

Es tut aber auch eine Verwendung unter Vollast für das Ding geben. Man kann sich daraus einen Paralysator basteln um läßtige Zeitgenossen festzusetzen. Oder die Haustürklinke und Fenstergriffe gegen Unbefugte zu sichern.
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon anders am Montag 11. Juni 2018, 16:33

Oder die Haustürklinke und Fenstergriffe gegen Unbefugte zu sichern.
Dass man auch wegen Totschlags im Gefängnis landen kann, sollte sich herumgesprochen haben: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__212.html
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon SAD am Montag 11. Juni 2018, 21:17

Moin ionman!
Nur weil Dein Experiment mit 5V betrieben wird, heißt das nicht das
die Hochspannung am Ausgang ungefährlich ist
.
Du gehst als total unwissender viel zu leichtfertig mit dem "Gefrickel" um.

An einer normalen Auto-Zündspule liegen 15kV - 18kV an, das zischt schon gewaltig.

An einem Zeilentrafo, bzw. an der Kaskade sind es 20kV - 40kV, da streikt schon mal für
mehrere Stunden Dein Arm.

Diese Manstopper von der Polizei bringen es auf bis zu 100kV, folge, zucken, dann bewustlos.

Bei Deinen 700kV bescherst Du deiner Familie eine hübsche Beerdigung oder einen langjährigen
Auffenthalt in einer Strafanstalt, falls es jemand anderen trifft.

Tue Dir selbst einen Gefallen und kaufe Dir ein sicheres, neues Gerät und entsorge das "Gefrickel".
Gruß SAD
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon ionman am Dienstag 12. Juni 2018, 08:48

Sehr löblich das ihr euch Sorgen macht. Jedoch sind mir die Aussagen der Mahner vollkommen aus die Luft gegriffen. Es ist hier nirgendwo ersichtsichtlich wie ich damit umgehe. Ich forsche hier unter die strengsten Sicherheitsbedingungen.
ionman
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Re: Ionisator/ Hochspannungsgenerator

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 12. Juni 2018, 13:52

Ich forsche hier unter die strengsten Sicherheitsbedingungen.
Dann ist's ja gut und wir können die Diskussion beenden.
:me:
anders
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