von anders am Mittwoch 19. November 2014, 23:42
Grundsätzlich ist das, was dmdka schreibt richtig, aber ich denke die Frage geht in die falsche Richtung.
Prinzipiell kann man mit der 300W 12V Lichtmaschine jede 12V Starterbatterie laden, aber je mehr Ah zuvor verbraucht wurden, umso länger dauert das.
Die Frage müsste wohl eher lauten: Wie lange kann mit einer gegebenen Batterieladung bei stehendem Motor das Licht brennen?
Ich vermute, dass dies bei dem Oldtimer eher nebensächlich ist, und dass man dann auch nicht den Motor einige Stunden laufen lassen wird um die Batterie nachzuladen. Ein Ladegerät aus dem Baumarkt erledigt das wesentlich wirtschaftlicher.
Was die Leistungsfähigkeit der Elektrik angeht, so sollte eine einzige Starterbatterie aus einem heutigen Diesel-PKW der gehobenen Klasse ausreichen.
Deren Lichtmaschinen leisten etwa das vierfache bis fünffache und Kapazitäten um 100Ah reichen mit Sicherheit auch aus um diesen LKW-Diesel ans Laufen zu bringen.
Strapaziert wird die Batterie nur während des Vorglühens und dann beim Anlaßvorgang. Da fliessen dann schon einige hundert Ampere, und damit diese überhaupt zustande kommen können, ist eine entsprechend starke Batterie nötig.
Da aber der ganze Vorgang normaler Weise in weniger als einer Minute abgeschlosen ist, werden doch nur einige wenige Ah (=Amperestunden) dabei verbraucht.
Wenn beispielsweise 300A für 30 Sekunden fliessen, sind das gerade einmal 300 [A] * 30 [s] / 3600 [s/h] = 2,5 [Ah].
Kapazitätsmäßig wäre das selbst für einen Motorradakku kein Problem, aber der kleine Akku schafft eben keine 300 A Entladestrom.
Bei den 21A Ladestrom, die dmdkA oben ausgerechnet hat, hätte der Generator die dafür entommenen 2,5Ah auch in 2,5Ah / 21A = 0,12 Stunden oder gut 7 Minuten nachgeladen.
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anders am Mittwoch 19. November 2014, 23:59, insgesamt 3-mal geändert.