Hallo
Der LM317 arbeitet doch einen festen Widerstand von 240 Ohm und einem Poti von -sagen wir mal- bis 5kOhm.
Das entspricht dem minimal nötigen Laststrom. Werte bis hinuter zu 100 Ohm sind bei Verwendung des LM317 mit Festwiderständen aber nicht selten. Höherer Strom im Spannungsteiler macht die Regelung stabiler, auf Kosten höherer Verlustleistung. Mit Poti in der Schaltung muss man da natürlich besonders aufpassen.
der scheint 150Ohm zu sein - ist das richtig?
Ich sehe da brn-GRAU-sw-sw-brn, also 180 R 1%
Beim Einschalten fließt da ein ordentlicher Strom bis der Elko das erste Mal geladen ist. Deutlich höher als es der Nennstrom des Gleichrichters eigentlich ist
Ein B40C3200 oder größer BGL hält laut DB wiederholte Spitzenströme >10A aus, und für eine Halbwelle sogar >100A.
Ausserdem würde ein BGL durchlegieren, und dann käme gar keine Spannung raus und die hoffentlich richtig dimensionierte Feinsicherung würde auslösen. Wie soll also dort der Fehler liegen?
Ein kleiner Dreh am Poti sorgt für eine Spannungsänderung von >10V. Und manchmal bricht die Spannung auch einfach auf 0V oder Vollausschlag zusammen.
1) Nachlöten!
2) Den Elko am Ausgang des Reglers einmal rauswerfen. Der könnte taub sein und der Regler gerät ins Schwingen (begünstigt durch das Dreh
SPULinstrument), woraufhin dein Multimeter nur noch Müll misst.
Darum schaltet man diesem Elko oft noch einen 100nF Kerko parallel oder nimmt Tantal Elkos.
3) Eigentlioch gehört da auch ein kleiner Elko am ADJ pin des Reglers gegen Masse hin, der das "kratzen", also Kontaktschwächen des Potischleifers ausgleichen soll. Nachträglich kann man den auch fliegend über die Potikontakte an der Frontplatte löten.
Ausserdem gehört da wie schon gesagt, eine Schutzbeschaltung aus Dioden um den Regler; In gegen Out und Out gegen Masse.
Das hat auch nicht einmal unbedingt mit der Nutzung als Ladegerät zu tun.
Es reicht schon wenn du irgendwann in die Verlegenheit kommen magst, zwei Netzteile hintereinander schalten zu müssen, weil eines nicht genug Spannung liefert. Dasjenige, das zuerst abgeschaltet wird, später eingeschaltet wird, oder durch Überlast/Temperatur im Betrieb einknickt, läuft immer Gefahr verpolt zu werden.
Und ob das mal so gut ist, den 7805 ganz ohne Kühlung zu lassen....
mfG
INU