Brauche Hilfe bei Basisvorwiderstandsberechnung!

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Brauche Hilfe bei Basisvorwiderstandsberechnung!

Neuer Beitragvon Eprom am Montag 7. Februar 2005, 17:39

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem bei der Berechnung von Vorwiderständen für meinen Transistor.

Ich habe einen Pic-Microprozessor (IC ) der mir am Ausgang 5V liefert.

Ich möchte eine kleine Glühlampe damit betreiben und deshalb ist ein Transitor als schalter notwendig. Ich habe den Transistor BDX 53 C.

Ich weiß jetzt nicht wie groß ich den Vorwiderstand wählen soll.
Im Datenblatt bei Conrad steht was von „Emitter Basis Spannung“ 5V und Basisstrom von 200mA in der Tabelle „Absollute Maximum Ratings!

Ist das nicht viel zu viel? Ich dachte an der Basis dürften nur 0,7 Volt abfallen?

Könnt Ihr mir helfen den Basisvorwiderstand zu berechnen bitte?

Im Voraus herzlichen Dank!

PS: siehe Schaltplan
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Eprom
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Neuer Beitragvon virtual am Montag 7. Februar 2005, 20:20

Also erst mal ist dein Transistor ein Darlington und deswegen hast du eine B-E-B-E Strecke.

Zur Berechnung brauchst du im Normalfall den Statischen Verstärkungsfaktor.

Der Basisstrom ist dann Collector-Stom/Verstärkung (vereinfachte Erklärung)

um einfach und schnell zu schalten kannst du den Strom höher wählen, das hat eine Sättigung und langsames ausschalten zur Folge.

Für solche Popelschaltungen nimm 1kOhm und du wirst kein Problem haben.
Leute, die anderen Ihre Fähigkeiten absprechen, haben gar nichts begriffen.
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Neuer Beitragvon Eprom am Montag 7. Februar 2005, 20:28

Hi,

danke für deine Antwort.

Ich habe schon mal einen Versuch gestartet und da 1kOhm als Basisvorwiderstand genommen, und da sind dann an der CE-Strecke noch ca. 1V abgefallen!

Das heißt doch, dass der Transistor nicht richtig aufgesteuert war, oder?

Hier mal ein Link zum Datenblatt!
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zco ... ~cookies=1
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Neuer Beitragvon elch am Montag 7. Februar 2005, 21:48

hallo
die 1V sind gerade so an der Grenze für das Birnchen würde es noch ausreichen. Du kannst allerdings den Vorwiderstand noch etwas kleiner nehmen, so ca. 800 Ohm, da bist du auf der sicheren Seite das er richtig durchgesteuert wird.
Der Link zu Conrad funtioniert wie üblich nicht.

mfg elch
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 8. Februar 2005, 08:13

Leute das ist alles falsch!
1. Zunächst benutzt man nicht unbedingt ein Darlington-Transistor im Sättigungsbetrieb, wenn der Treiber (PIC) den Strom abkann.
2. Wenn die Kollektor-Emitter-Strecke ca. 0,8....1V beträgt dann ist ein Darlington bereits gesättigt. Der Wert ergibt sich aus 2xUbe-Ubc
3. Es ist immer nötig zu wissen welcher Kollektrostrom benötigt wird, damit der Basisstrom berechnet werden kann.
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Neuer Beitragvon virtual am Dienstag 8. Februar 2005, 10:43

@Stromus
erst lesen........dann Senf zugeben.
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Neuer Beitragvon Eprom am Dienstag 8. Februar 2005, 21:33

Heißt das jetzt also dass an der CE-Strecke immer eine Spannung von 1V abfallen wird, auch wenn der Transitor voll aufgesteuert ist????

Das heißt also, dass das Birnchen nur 4V zur Verfügung hat,richtig??
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 8. Februar 2005, 21:41

Ja bei Darlington-Transistor
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Neuer Beitragvon virtual am Dienstag 8. Februar 2005, 22:52

Das kann je nach Typ variieren, meist etwas weniger.

@Stromus, schon mal gesehen wie ein Darlington aufgebaut ist ?
Wieso sollte der in irgendeiner Form Mehr über CE verlieren ?
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 9. Februar 2005, 07:33

weil die Basis-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors durch die Kollektor-Emitter-Spannung des Eingangstransistors gleklemmt ist.
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Neuer Beitragvon Eprom am Mittwoch 9. Februar 2005, 11:27

Kennt jemand einen anderen Transistor der einen Strom von ca. 2 A abkann, der bei aufgesteuertem Transistor keinen Spannungsfall an der CE- strecke hat!!

Ich hab das so gelernt, das wenn der Transitor voll aufgesteuert ist, fast keine Spannung an der CE Strecke abfällt, weil CE halt sehr niederohmig ist.


Wenn ich an meinem Lämpchen nur 4 V habe, dann reicht mir das nicht!!
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Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Mittwoch 9. Februar 2005, 11:58

2 amper da würde ic hden 2N3055 vorschlagen und der kanbis glaube ich 7 ampere drüberlassen aber er muss sehr gut gekült werden
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 9. Februar 2005, 12:17

Die Type ist auch mit BD130 kompatibel. Das Problem ist aber der kleine Übertragungsfaktor. Dieser liegt zwischen 10 und 70. Mal angenommen du würdest 2A schalten und hättest einen Faktor = 70. Damit brauchst Du immer noch etwa 29mA Basisstrom. Dein PIC kann etwa 20mA? Bei schlechteren Faktoren wird es noch kritischer.
Das noch größere Problem: die 2A bekommst Du aus 5V-Versorgung. Ist das noch möglich? Wie ist diese Spannungsquelle realisiert?
Wenn der Kontroller an der selben Versorgung hängt, dann "sieht" er eventuell den Schaltvorgang
Stromus
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Neuer Beitragvon Eprom am Mittwoch 9. Februar 2005, 15:54

Danke schonmal für die Antworten bis jetzt!

Also 2A kann meine Spannungsquelle schon liefern, aber ich denke ich hab ein bisschen hochgegriffen.

1,5A tuns auch schon!

Sind denn die genannten Transistoren auch NPN-Transistoren (nur die kann ich brauchen, weil der Pic ja am Ausgang Positiv ist!)

Ach ja, wieviel der Pic abkann weiß ich nicht, es ist ein 16F628!
Eprom
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 9. Februar 2005, 17:17

Selbst mit 1,5A ist der Basisstrom immer noch zu groß. Wenn aber das ganze eine einmalige Angelegenheit ist, kannst Du probieren auf gut Glück mit 1,5/70 = 21mA.
Für den PIC schaue im Datenblatt nach, was er liefern kann.
Ja der BD ist ein epitaxial NPN.
Wenn Du die Schaltung aufgebaut hast messe die 5V-Versorgung des PIC's beim Einschalten des Transistors, wenn Dein Kontroller von der gleichen Versorgung gespeist wird (OSZI mit Trigger auf Basisstrom des Transistors)

Als Alternative denke über ein FET nach.
Stromus
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