Hallo De@th@ngel
Ein Frequenzumrichter soll ja, wie sein Name schon aussagt
die Eingangsspannung in eine andere Frequenz umrichten.
Grundsätzlich kann eine Frequenz elektronisch multipliziert oder geteilt werden, es kommt also ein vielfaches oder ein teilbares der Grundfrequenz dabei heraus.
Zur Geschwindigkeitssteuerung eines Drehstrommotors ist dieses
unsinnig, hier ist eine stufenlose Regelung erwünscht.
Also wird aus der Eingangsspannung mit üblicherweise 50 Hz zuerst eine Gleichspannung erzeugt, die sogenannte Zwischenkreisspannung.
Bei Umrichtern mit 220 V erledigt das ein Brückengleichrichter,
bei Drehstromeingang ein 3~Brückengleichrichter.
Gleichrichter (Rectifier):
Ein 1-phasiger Frequenzumrichter verfügt über 4 Dioden und ein 3-phasiger Frequenzumrichter über 6 Dioden für die Gleichrichtung einer Festfrequenz-Eingangsspannung zur Versorgung des Zwischenkreises.
Der Gleichspannungs-Zwischenkreis (D.C.):
Die Gleichspannung für den Wechselrichter der Endstufe wird in mehreren Kondensatoren mit Spannungen von bis zu 800VDC gespeichert. Im Zwischenkreis wird auch die durch Regeneration verursachte überschüssige Energie aufgenommen. Sie wird vom Motor "generiert", wenn eine große Schwungmasse schnell zum Stillstand gebracht wird. Um hohe Bremsmomente zu erreichen, sind geeignete Transistoren und Bremswiderstände erforderlich
Die Zwischenkreisspannung ist also immer eine Gleichspannung.
Aus dieser Gleichspannung wird im Frequenzumrichter eine Drehstromspannung mit variabler Frequenz (meist Rechteck- seltener eine Sinuskurve) erzeugt.
Der Frequenzumrichter verändert aber nicht nur die Frequenz, sondern auch die am Motor angeliegende Spannung. Dadurch wird das geforderte Drehmoment an der Motorwelle gewährleistet, ohne den Motor zu überhitzen.
@ThomasK
Schade, anstatt ihn in die Wüste zu schicken (Suchmaschinen)
hättest du die Gelegenheit nutzen können, auf diese Frage zu antworten