Akkuentlader

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Akkuentlader

Neuer Beitragvon bpshop am Montag 25. Dezember 2006, 18:26

Helo

Ziel ist es die 6 Zellen einzeln auf 0.9V zu entladen, dazu zu jeder Zelle eine Entladeanzeige in Form einer LED, auf dem Schaltplan leider nur als Diode eingezeichnet.

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R1 ist der Vorwiderstand für die LED's, ca. 2K2Ohm.
Die LED's werden wohl rot, niederspannung, 1.6 bis 2.0V.
Dioden: Je 3 Shottkydioden in Serie, 1A.
R2 ist der entladewiderstand, in diesem Fall 0.33Ohm, für 1A entladestrom.
Der Transistor wird irgend ein Kleinsttyp.

Könnte das so hinhauen?

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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 08:28

hmmmm....wenn 0,9V Entladeschlussspannung, dann sind die Transistoren im vorliegenden Entwurf event. immer noch geöffnet.

Abhilfe: Eventuell je eine Ge-Diode zusaetzlich in die jeweiligen Emitterkreise der Transistoren angeordnen (vorausgesetzt es sind Si-Transistoren).
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Neuer Beitragvon bpshop am Dienstag 26. Dezember 2006, 10:51

Helo

Wiso würde der Transistor offen bleiben? Vielleicht wegen den Kriechströmen?

Ist es so besser? Kann ich statt der zusätlichen Ge-Dioden auch einfach die Schottky-Dioden durch eine Standart und eine Schottky Diode ersetzen, wodurch die Abschaltspannung auf 1V steigen würde?

Kann ich die LED's auch mit 12V betreiben? Das hätte den Vorteil dass die fertig entladenen Zellen nicht noch durch die LED's entladen werden. (wie wenn's auf die 12mA drauf ankäme :wink: )

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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 11:04

bpshop hat geschrieben:Helo

Wiso würde der Transistor offen bleiben? Vielleicht wegen den Kriechströmen?


...weil übliche Kleinsignal-Transistoren (Si-Typen) eine Ube-Spannung von ca. 06-07V aufweisen. Ergo könnten sie deshalb bei 09V noch offen bleiben. Setzt nun je eine Ge-Diode in den Emitter-Kreis, dann würde es ein Abschalten bei ca. 1V bedeuten. Die Ube von Schottky-Dioden hab ich momentan nicht, aber setzt Si-Typen ein, gilt es wie für Si-Transistoren (ca. 0,7V)

also ist in Deinem letzten Posting die zweite Schaltung guenstiger

die LEDs (Standard-Typen) solltest mit Vorwiderständen betreiben, sonst gehen sie event. im Nirvana auf :wink: ....auf den Entladevorgang haben die LEDs selbst keinen Einfluss, höchstens die Ube-Strecke des Transistors, was aber bei Basisströmen von paar µA zu vernachlässigen ist. Die Priorität bezieht sich ja nur auf die 0,9V-Entlade-Signalisierung.
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Neuer Beitragvon Richi am Dienstag 26. Dezember 2006, 11:25

kann ja sein das ich mich täusche aber deine Schottkydioden im Entladekreis sind alle in Sperrrichtung eingebaut(Wenn man die Zellenausrichtung beachtet)bzw deine zellen sind falsch rum eingezeichnet ;)
Die Zellen werden dann zwar bis auf 0,9V entladen aber Si-Transistoren schalten schon bei ca ~0,65V. Die LEDs würden also immer leuchten. (möglich wäre die bereits angesprochene GE-Diode oder ein Vorwiderstand an Basis oder Emitter) bzw was mir grad auffällt, liegen unterschiedliche Spannungen an den Transistoren (0,9/1,8/,2,7/......5,4) Abhilfe wäre wenn du die Emitter jeweils auf eine Zelle legen würdest und kein gemeinsames Minus benutzen würdest.
Wenn du für die Anzeige eine externe Stromversorgung verwenden möchtest musst du minus verbinden da du sonst 2 getrennte Stromkreise hast, die Transistoren würden ergo nie schalten.
Zudem würden deine Transistoren vermutlich drauf gehn. Ich kenn nicht viele Kleintransistoren die 1A über die Basis aushalten ;)
Zudem benötigt jede LED einen Vorwiderstand wenn du sie schon parallel anordnest.
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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 12:00

ups, @Richi hat recht...ich hatte mein Augenmerk mehr auf die Schaltspannung der Transistoren gelegt, und nicht auf die verbunden Zellen ... um jede Zelle unabhaengig auswerten zu koennen, muss natürlich der jeweils angeschaltete Transistor auch "über" der zugeordnenten Zelle angeschlossen werden, also Emitter auch zum jeweiligen (-)Pol der Zelle. Ausserdem muss dann wohl auch die Spannung für die LEDs separat aufbereitet werden, da sich ja für die einzelnen Auswertestränge unterschiedliche Uce ergeben. Betreffs Schottky, müssen diese anders gepolt sein, korrekt ... die Polung (für eine Zelle angegeben) ist falsch
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Neuer Beitragvon bpshop am Dienstag 26. Dezember 2006, 15:46

gonimax hat geschrieben:ups, @Richi hat recht...ich hatte mein Augenmerk mehr auf die Schaltspannung der Transistoren gelegt, und nicht auf die verbunden Zellen ... um jede Zelle unabhaengig auswerten zu koennen, muss natürlich der jeweils angeschaltete Transistor auch "über" der zugeordnenten Zelle angeschlossen werden, also Emitter auch zum jeweiligen (-)Pol der Zelle. Ausserdem muss dann wohl auch die Spannung für die LEDs separat aufbereitet werden, da sich ja für die einzelnen Auswertestränge unterschiedliche Uce ergeben. Betreffs Schottky, müssen diese anders gepolt sein, korrekt ... die Polung (für eine Zelle angegeben) ist falsch


Okey, vielen Dank.

Wie ihr schon gemerkt habt habe ich keine grosse Ahnung von Elektronik...

Bei der 1. Schaltung gibt es Probleme wegen der Stromversorgung der LED's...

Bei der zweiten Schaltung habe ich versucht eine externe Stromquelle einzubinden... jetzt müsst ihr mir nur sagen ob es da nicht zu Konflikten kommen könnte, wenn man verschiedene Stromquellen "mischt".


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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 16:43

hallo, die zweite Schaltung sieht schon besser aus, allerdings vermiss ich die Knotenpunkte. Damit die Transistoren durchschalten können, bedarf es einer Verbindung zum (-) der 12V-Quelle. Hier müssen Dioden platziert werden, und zwar je eine von (-)12V (Kathode) zum zugehörigen R1 & (-) Zelle -Knotenpunkt (Anode).

Abhängig von der resultierenden Spannung dort, bedarf es noch der (jetzt seltsamerweise schon wieder nicht vorhandenen Dioden), um die korrekte Schwellspannung der Transistoren (0,9V zu erreichen.

Ich hoffe nix durcheinander zu bringen (hänge noch in 'nem anderen PC-Forum) .... diffuuuuuus 8)

PS: Leute, meldet euch ruhig, falls ich 'nen Denkfehler habe...
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Neuer Beitragvon bpshop am Dienstag 26. Dezember 2006, 17:48

Ich kann auch nichts dafür dass ich ein Noob bin^^ :mrgreen:

Soo, hoffentlich ist es so richtig. Wahrscheinlich meintest du mit "R1 & (-) Zelle -Knotenpunkt" das selbe wie ich.

Alle Knotenpunkte sind nun rot eingekreist, damit man sie nicht mit Brücken verwechselt.

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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 18:02

jo, sieht besser aus .... :wink: ... haben die Schottky's echt 0,9V ...ich kenne welche mit nur 0,4 V ...bin aber auch nicht auf dem neuesten Stand...

PS: nur der Form halber, das Symbol der Schottky-Diode:

http://de.wikipedia.org/wiki/Schottky-Diode

2. PS: beim der letzten Zelle fehlt noch eine Entkopplungsdiode
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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 18:51

einen kleinen Denkfehler hab ich aber dennoch, es soll ja die aktuelle Entladespannung signalisiert werden, hier liegen aber die Schottkys in Serie zur Basis, ergo muss wahrscheinlich die Basis des Transistors an den Knotenpunkt Zelle-Schottky, und nicht an R1-Schottky.
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Neuer Beitragvon bpshop am Dienstag 26. Dezember 2006, 20:34

gonimax hat geschrieben:jo, sieht besser aus .... :wink: ... haben die Schottky's echt 0,9V ...ich kenne welche mit nur 0,4 V ...bin aber auch nicht auf dem neuesten Stand...


Schottky's gibts mit 0.3V, und ich wollte je 3 in Serie schliessen, hab aber immer nur eine gezeichnet.

gonimax hat geschrieben:einen kleinen Denkfehler hab ich aber dennoch, es soll ja die aktuelle Entladespannung signalisiert werden, hier liegen aber die Schottkys in Serie zur Basis, ergo muss wahrscheinlich die Basis des Transistors an den Knotenpunkt Zelle-Schottky, und nicht an R1-Schottky.


Die Iddee war ja, dass wenn die Zelle 0.9V erreicht hat an der Basis 0V sind, damit der Transistor sperrt, deswegen auch die 3 Schottky's mit insgesamt 0.9V Sperrspannung (oder wie das auch immer heisst)

Auf jeden Fall schonmal vielen Dank für Eure Hilfe, speziell gonimax.

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Neuer Beitragvon gonimax am Dienstag 26. Dezember 2006, 21:09

also 3 Schottky, dann hätte eine 0,3V, also koenntest auch nur 2 Schottky in Reihe nehmen, und auf die zusätzliche Ge-Diode verzichten...

aber wie auch immer, teste es erstmal. Falls es prinzipiell funktionieren sollte, kann dann immer noch Feinschliff erfolgen
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