also wenn CL keine rolle spielt,
Ich hab nicht gesagt daß CL keine Rolle spielt, sondern daß du damit nichts zu tun hast.
Um realistische Verhältnisse zu schaffen, werden die Quarze vom Hersteller bei einer bestimmten Lastkapazität auf die Sollfrequenz abgeglichen. Diese Kapazität spiegelt die in der Praxis am Quarz angeschlossenen Schaltungskapazitäten wieder.
kannst du mir sagen, in welchem bereich ca. die spule bei einem 10 mhz quarz liegt?
Wenn die Leitungen zum Quarz nicht allzulang sind, wirst du es mit einer Kapazität von etwa 5..10pF zu tun haben.
Dazu kommen dann noch die mittlere Kapazität der Kapazitätsdiode und der Schaltung, ingesamt also vielleicht 25pF.
Der Wert der Induktivität ergibt sich dann aus der Arbeitsfrequenz.
Für 10MHz wären das etwa 10µH.
Da die Induktivität relativ groß ausfällt, mußt du bei ihr auf eine kapazitätsarme Bauweise (z.B. Kreuzwickel, HF-Litze) achten, damit ihre Eigenresonanzfrequenz hoch genug bleibt.
Um das beurteilen zu können, und auch um die Vervielfacher abgleichen zu können, brauchst du z.B. den erwähnten Dipper, dessen Bau (Kauf?) ich dir hiermit nochmal ans Herz legen möchte.
Solch ein Teil ist nicht teuer und für HF-Schaltungen ungeheuer nützlich.