Schaltskizze - aktualisiert.pdf
Nochmals danke und eine Bitte um Entschuldigung, dass mein zweiter Post eventuell unverständlich war.
dreierlei vorweg:
Nein das habe ich nie angenommen.
Gegenphasige Signale gleicher Amplitude würden sich bei der Addition nämlich auslöschen, und was dann übrig bleibt ist 0, Null, nothing, nada, zilch.
Gut zu wissen. Hätte ich selbst merken sollen
-->Ist es möglich, zwei von den von Herrn Caspari entworfenen Impedanzwandlern/Vorverstärkern wie in meiner im ersten Post beschriebenen Skizze parallel bzw. in Reihe zu schalten, ohne dass sie sich gegenseitig beeinflußen?
Diese Frage bezog sich eigentlich auf etwas anderes; nicht auf die Reihenschaltung von Verstärker und Impedanzwandler (also nicht auf diese Reihenschaltung: In1 -> Out 1 ==> In2 -> Out2), sondern auf die Parallelschaltung von zwei Verstärkern.
Ich bin mir nicht sicher, wie ich das erklären soll.
Am Besten lässt es sich wohl an den rot umrandeten Bereichen der aktualisierten Skizze im Anhang erkennen.
Die einzelnen Signale derTonabnehmer sollen „hinter“ den Verstärkern mit dem 2x3-Schalter ganz rechts in der Skizze in Reihe oder parallel geschaltet werden können. Hat dieser Schalter Auswirkungen auf die Verstärker bzw. beeinflußen sich die beiden? Oder habe ich mir völlig umsonst Sorgen gemacht?
ja, aber ich verstehe nicht, wozu die Reihenschaltung gut sein soll.
Wie du selbst schon geschrieben hast, könnte man die erste Stufe mit einem Poti versehen um die Verstärkung einzustellen.
Die zweite Stufe ist nur für den Steg-Tonabehmer für Belang, da dieser häufig zu einem erhöhten Bassanteil neigt. Weil ich für den auch noch einen (mit Poti) regelbaren Tiefpassfilter einbauen möchte und der dann hinter dem Impedanzwandler sein müsste, wollte ich dieses Poti, wie Herr Caspari erläutert hat, auch noch einmal entkoppeln. Dazu war in dem Originalentwurf von Herrn Caspari der rechte Teil da; allerdings wird dort von einem asymmetrischen Signal ausgegangen.
Ja, aber der TL074 braucht typisch 4*1,4mA, während es beim TL072 nur die Hälfte ist. Bei Batteriebetrieb kann das u.U. interessant werden.
Wird es, allerdings plane ich, einen kleinen 12V-Bleigelakku mit 4 Ah, der für USVs konzipiert wurde, zu benutzen. Der sollte lange genug halten. Wenn das größentechnisch nicht funktioniert oder zu wenig Spannung liefert, benutze ich mehrere 9V-Blöcke; oder ich ersetze als Notlösung den TL074 durch einen TL072.
okay, ab jetzt der Reihe nach:
ob du bei deinen Schaltplan zwei Gitarren mit jeweils einem Humbucker anschliessen willst, oder ob es sich um eine Gitarre mit zwei Humbuckern handelt.
Oh. Eine Gitarre, zwei Humbucker. Die ganze Elektronik sollte bzw. muss also in einen Korpus passen.
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Erstmal feststellen, was bei dir vorliegt, und was du haben möchtest.
Die Gitarre, die ich umbauen möchte, hat keine Elektronik mehr; also liegt gar nichts vor.
Ich habe freie Auswahl bei den Bauteilen.
Eventuell säge ich mir sogar einen eigenen Korpus zurecht, wenn ich die Löcher in der Telecaster nicht überdecken kann.
Im Signalweg (Effektgeräte, Ampeingänge) sind überall 6,35mm Klinken; meistens 2polig, manchmal 3polig.
An meiner DI-Box ist sowohl XLR, 6,35mm Klinke als auch koaxial.
Jetzt zu dem, was ich haben möchte:
-Ein symmetrisches Signal an einer
3poligen-XLR/3poligen-Klinke-KombibuchseUm das zu erreichen, habe ich folgendes vor:
-2 Humbucker (4-adrig), bei denen per Schalter jede Spule einzeln ein- und ausgeschaltet werden kann.
Unbefriedigende Lösung: jeweils einen
3x4 Drehschalter (3 Schalter mit 4 Position in einem Gehäuse ) für jeden Humbucker
Problem: Ich habe eine asymmetrische Schaltung „konzipiert“ und weiß nicht, wie ich einen symmetrischen Aufbau der Schaltung erreichen kann.
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-Humbucker, bei denen die 2 Spulen pro Tonabnehmers per Schalter parallel/in Reihe geschaltet werden können
Unbefriedigende Lösung: jeweils einen
3x2 Kippschalter (3 Schalter mit je 2 Positionen in einem Gehäuse) für jeden Humbucker
Problem: Ich habe eine asymmetrische Schaltung „konzipiert“ und weiß nicht, wie ich einen symmetrischen Aufbau der Schaltung erreichen kann.
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-Klangbeeinflußung der Humbucker durch schaltbare parallel stehende Kapazitäten und Widerstände
Lösung: jeweils einen
1x12 Drehschalter für die Widerstände und Kapazitäten.
Probleme: keine; allerhöchstens Hürden: da wären zum Beispiel der Fakt, dass ich kein Induktivitäts- oder Kapazitätsmessgerät besitze, um die Tonabnehmer auszumessen. Aber eine
Alternative hat Herr Caspari bereits geliefert.
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-Entkoppelung der Humbucker von Kapazitäten und Widerständen durch Impedanzwandler
Lösung: Hier bin ich jetzt komplett aufgeschmissen. Wie anders mir erklärte, sind zwei Impedanzwandler pro Tonabnehmer zu viel, weil sich die Signale aufheben.
-->Also brauche ich nur einen Impedanzwandler pro Tonabnehmer, korrekt? Der wird mit einem Poti bestückt, um die Verstärkung einzustellen und vermutlich an die plus-Ader angeschlossen?
Brauche ich dann noch einen weiteren Impedanzwandler, um den Tiefpaßfilter zu entkoppeln?
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Zum dringendsten Problem:
Wie genau mache ich eine symmetrische Schaltung? Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe, muss ich noch eine fünfte bzw. dritte Ader haben, die als Masse dient, damit im Bezug auf ebendiese Masse zwei Signale mit gegensätzlicher Polarität entstehen?
Ich wäre euch sehr, sehr dankbar, wenn jemand mir sagen könnte, wie und an welchen Stellen ich die "Schaltung" aus der Skizze ändern muss, damit ein symmetrisches Signal an der Buchse ankommt.
Dass ich die signalführende minus-Ader nicht länger als Masse verwenden kann, ist klar, nur was muss ich sonst tun?
Fragen, die mir ad hoc dazu einfallen:
Wo schließe ich z.B. die Erde an? An den Saitenhalter/Steg, damit der Gitarrist als Erde dient? Wo und wie muss ich die Erde
anschließen? Und welche Teile der Gitarre muss ich überhaupt erden?
Schon wieder vielen lieben Dank an den guten anders, der meine Fragerei so nervernstark beantwortet!
~Jonathan
PS: Ich hoffe, dass mit der aktualisierten Skizze und den Erklärungen weiter oben jetzt klar geworden ist, was ich für eine Zielsetzung habe. Wenn nicht, immer munter fragen!
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