Frage zum NPN Fototransistor

[Daniel47574]

Hallo zusammen
Ich bin neu hier und hoffe dass ich einfach mal meine Frage hier formulieren darf.
Leider habe ich nur elektronische Grundkenntnisse daher endschuldigt bitte wenn diese Frage evtl. total bescheuert ist….
Ich bin gerade am überlegen wie ich am besten eine Laser gestützte Maschinensteuerung für einen Reitplatzplaner am einfachsten realisiert bekomme.
Derzeit habe ich einfach an dem Empfänger von dem Stabila Rotationslaser an den Auf/AB Led´s 2 Transistoren angelötet welche mir mit Hilfe von Relais den Schubstangenmotor am Planer steuern und diesen heben oder senken.
Leider hat der Laserempfänger nur einen relativ schmalen empfangswinkel ca.45° und ich würde gerne eine 360° empfangswinkel haben.
Nun zu meiner eigentlichen Frage kann man NPN Fototranistoren z.b. Pollin 13-121 192 ca. 10-20stk parallel schalten und mit einem Farbfilter für rotes Licht versehen und wieder über einen Transistor das Relais schalten? Oder muss ich da irgendwie umdenken? Irgendeinen Grund muss es ja haben das eine fertige Steuerung 1000€ plus kostet….
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
MfG
Daniel

[anders]

bin gerade am überlegen wie ich am besten eine Laser gestützte Maschinensteuerung für einen Reitplatzplaner am einfachsten realisiert bekomme.

Kannst du das mal etwas näher erläutern?
Ich habe gerade kein Pferd in der Garage, und unter einem Planer stelle ich mir ein Blatt Papier, allenfalls noch ein Programm, vor.

[der mit den kurzen Armen]

Der Planer dürfte ähnlich wie ein Planierraupe funktionieren. Und diese haben tatsächlich einen Empfänger mit 360 Grad Rundumsicht. Das Schild wird da linear gesteuert und nicht per Relais. Deshalb sind derartige Empfänger auch so teuer!

[Daniel47574]

Hallo,
ja, da ist was dran. In meinem Fall kommt das Wort „planen“ aber eher von gerade / glatt machen
Wie man auf dem Bild sieht, ist das Ganze noch ein Experiment und wird nochmal sauber gebaut, aber die Funktion ist dennoch erkennbar.
Zum Einsatz:
Am Außenreitplatz wirbeln die Pferdehufe und der Wind leider den Sand immer von der Mitte in die äußeren Ecken. Damit sich die Pferde beim Reiten aber nicht so schnell vertreten, sollte der Boden möglichst gerade sein und keine Buckelpiste
Daher hatte ich vor, das Planierschild mithilfe eines Rotationslasers immer auf der richtigen Höhe zu halten.
Bei meinen bisherigen Versuchen ging das schon mal sehr gut. Der Planer wird von einem Quad gezogen und der oben montierte Laserempfänger wertet aus, ob das Schild angehoben oder gesenkt werden muss.
Das Heben und Senken des Schilds übernimmt der weiße Linearmotor.
Beim derzeitigen Aufbau ist eigentlich das einzige Problem, dass er nur arbeitet, wenn ich auf den Rotationslaser zufahre, welches ich gerne ändern würde.
Natürlich könnte ich mir auch noch 3 Laserempfänger kaufen und umbauen, aber ich möchte sowas auch mal selbst realisieren, austüfteln und meine E-Kenntnisse erweitern.
Dane schon mal im Voraus.
MfG
Daniel

[Daniel47574]

IMAG0608.jpg

IMAG0607.jpg

[der mit den kurzen Armen]

Hier mal grob die Funktionsübersicht Die Fototransistoren werden vom Laserstrahl getroffen und geben an den Fensterkomparator eine Eingangsspannung ab . Diese Spannung wird da ausgewertet ( Zu hoch T4 oder T5) (Zu tief T1 oder T2) (T3 null richtige Höhe) . Vom Prinzip her musst du den Empfänger komplett neu bauen! Die Fototransistoren kannst du dann auch parallelschalten also für T1 zb 20 Stück entspricht 360Grad : 20 = 18 Grad! Einfacher dürfte es da sein einfach den Empfänger sich selbst ausrichten zu lassen so das er den Rotationslaser selbst sucht, und entsprechend ausrichtet!

[der mit den kurzen Armen]

Funktionsübersicht.GIF

Dafür reicht es am Laser selbst eine (oder mehrere ) Sendediode(n) anzubringen und am Empfänger einen Fensterkomparator , der dann über einen Getriebemotor den Empfänger entsprechend dreht, so das dieser immer zum Laser zeigt.
Edit : Bild noch nachgereicht.

[Daniel47574]

Hallo
Vielen Dank für die antworten
Den Fensterkomperator hab ich mir im Aufbau nochmal genau angesehen und dieser könnte was für mich sein.
Das mit dem Drehen (ausrichten des Empfänger) hab ich noch nicht so ganz verstanden allerdings denke das diese Variante eh nicht in Frage kommt da ich auf kurz oder lang dann das Kabel um den Mast wickel.
Vielen Dank schon mal einige Bauteile sind bestellt und ich werde mal anfangen zu basteln

[anders]

Fototransistoren werden zu langsam sein.
Wenn der Laserstrahl in 50m Entfernung 10mm Durchmesser hat und mit 10/s rotiert, so kann man sich leicht ausrechnen, dass das lichtempfindliche Element allenfalls 3µs beleuchtet wird.
Für solche Zeiten verwendet man besser Photodioden, welche allerdings der Nachverstärkung bedürfen.
Bei der hohen Intensität des Lasers sollte dafür ein einfacher Komparator wie der LM339 ausreichen.
Außerdem schaltet man solche Bauteile nicht direkt parallel, weil dadurch das Zeitverhalten verschlechtert wird, sondern erst hinter dem Komparator.
Aus diesem Grund hat der LM339 einen Open-Collector Ausgang.

Wegen der großen Helligkeit des Laserstrahls dürfte nur direkte Sonneneinstrahlung einen nennenswerten Störeffekt haben, den man mittels Blenden oder/und elektronischem Hochpass beseitigen kann.
Die Verwendung eines der Laserstrahlung angepassten Farbfilters ist selbstverständlich.

P.S.:
Ausser den für die Rundumsicht erforderlichen 6..8 Fotodioden wird man mehrere Ebenen davon vorsehen müssen, damit das Planiergerät nicht sofort die Orientierung verliert, wenn es über einen Buckel fährt.
Diese Ebenen sollten weniger als der Durchmesser des Lichtstrahls voneinander entfernt sein, d.h. sie sollten überlappen.

P.P.S.:

Leider hat der Laserempfänger nur einen relativ schmalen empfangswinkel ca.45° und ich würde gerne eine 360° empfangswinkel haben.

360° wird nicht ganz einfach, aber mit Spiegeln, die in einiger Entfernung parallel zum Detektor angebracht sind, könnte man den Erfassungsbereich vergrössern.

[der mit den kurzen Armen]

am Sender selbst wird eine Zusätzliche Lichtquelle angebracht , die in Richtung Platz zeigt. Diese sollte den Platz in voller Ausdehnung und mit breitem Winkel ausleuchten. An deinem Empfänger wird zusätzlich ein weiterer Empfänger angebracht , der dafür sorgt das sich der Nivelierempfänger immer zum Sender hin ausrichtet. Damit sich die Leitungen nicht um den Mast wickeln kommen Endschalter in Frage. Diese Polen dann den Getriebemotor um und damit dreht sich der Nivelierempfänger zurück bis er den Sender wieder findet.

[anders]

An deinem Empfänger wird zusätzlich ein weiterer Empfänger angebracht , der dafür sorgt das sich der Nivelierempfänger immer zum Sender hin ausrichtet.

Hört sich gut an.
Da können die Mechaniker sich austoben, und als Empfänger kämen zwei der hochempfindlichen IR-Fernsteuerungs-ICs in Frage, die man in einem Winkel zueinander anordnet.