Unorthodoxe Kontaktbehandlung -> Redox erfolgreich?!

[madmaxx]

Hallo,
ich will gleich zu Sache kommen.
Ich besitze einen ziemlich alten Verstärker (ok, Röhren hat er nichtmehr..), der gut ne Dose Kontaktspray gebrauchen könnte..
Da ich damit jedoch weder überall drankomme (Potentiometer) und irgentwie auch zu faul dafür bin, kam mir eine Idee.

Da so ziemlich jedes Metall in dem Verstärker edler sein dürfte als Aluminium, dachte ich mir ich stell den ganzen Kasten einfach in ein Wasserbad und leg ordentlich Aluminium rein.
-> Es dürfte eine Redox-Reaktion stattfinden, bei der das Aluminium oxidiert und alle anderen Metalle reduziert werden..

So weit zumindest die Theorie .
Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass es an irgentetwas scheitern wird, nur - und das würde ich gerne von euch wissen - an was?

mfg
madmaxx

[virtual]

Am Wasser.........

nach dem Trocknen werden sich Stockflecken bilden, angereichert mit Kalk, Dreck und so..........diese sind durchaus leitfähig und das wird wohl nicht so toll sein.

[madmaxx]

Funzt die RedOx mit destiliertem Wasser?

[drunkenmunky]

des wasser wir trotzdem schnell verunreinigt, wodurch es leitend wird

[BernhardS]

Grundsätzlich kann man Elektronik schon mit destillierten Wasser einfach waschen, da passiert erstmal nicht sehr viel. Allerdings sollte man das Ding schnell wieder trocken bekommen, da das frühere (braune) Platinenmaterial Wasser aufnimmt, quellt und leitfähig wird. Nur Epoxidplatinen (grün) dürfen längere Zeit nass werden.
Für eine Redoxreaktion muss eine leitfähige Verbindung über die Flüssigkeit und auch über das Metall gegeben sein, wie wenn man Silberlöffel im Salzwasser auf Alufolie legt. Ob das bei jedem Kontakt so ist?
Nach dem Reduzieren des Metalloxids ist natürlich kein festes Metall an der Oberfläche sondern etwas bröselig, schwammähnliches, im mikroskopischen Maßstab- das auf Grund der großen Oberfläche schnell wieder oxidiert.