von anders am Samstag 15. Oktober 2005, 13:15
In HF-Schaltungen nützen diese Gleichstrommodelle nicht viel, denn außer den Chipkapazitäten spielt oberhalb einiger MHz das Gehäuse eine zunehmende Rolle.
Deshalb dimensioniert man lineare HF-Schaltungen besser unter Verwendung der vom Hersteller gemessenen S-Parameter (Seite 3 des beigegfügten Datenblatts).
In Endstufen kommen auch die nichtlinearen Eigenschaften der Transistoren zum tragen.
Unter Verwendung der SPICE-Parameter (Seite 4), mit denen der Chip modelliert ist, kann man man mit einem Simulationsprogramm wie pSpice die Strom und Spannungswerte dann Punkt für Punkt durchrechnen und erfährt so auch etwas über die auftretenden Verzerrungen.
Früher, als solche Simulatoren noch nicht zur Verfügung standen, hat man einen HF-Leistungstransistor in erster Näherung als Schalter angesehen und dann die korrekte Anpassung unter Berücksichtigung der gemessenen S-Parameter auf grafischem Weg mittels Smith-Diagramms durchgeführt.
Danach war aber noch einige praktische Feinarbeit nötig, damit die beabsichtigten Eigenschaften der Schaltung auch wirklich erreicht wurden.
Was willst du denn mit dem 2N3553 machen ?
Dieser Transistor ist ja schon uralt, vielleicht gibt es fertig dimensionierte Beispiele dafür.
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