ChinaKid hat geschrieben:kannst Du mir die Formel verraten?
Ja klar. Bei einer Meßzelle in der sich zwei Elektroden von 1cm² in einem Zentimeter Abstand befinden, gefüllt mit hochreinem Wasser beträgt der Widerstand 18 Megaohm. Der Rest ist Dreisatzrechnen. Tschuldigung: Nachtrag: bei Raumtemperatur. Da reicht Deine Elektrodenfläche überhaupt nicht für 5 mA. Mal hoffen, daß es bei höherer Temperatur besser wird.
Die Temperaturabhängigkeit der Leitfähigkeit von Wasser muss ich auch erst mal wieder suchen. Ich bezitze zwar einen Dahns-Lax - das ultimative Nachschlagewerkt für Naturwissenschaftliches - aber den hat einer der Söhne auf seiner Studentenbude.
Naja, Tante Google wird es auch wissen.
Noch ein Nachtrag:
Bisher konnte ich das Bild nicht aufmachen. Jetzt geht es. Ich wäre entsetzt, wenn ich nicht so alt wäre und dergleichen schon öfters gesehen habe.
Da hat mal jemand irgendwann mal was zusammengefrickelt, das vielleicht funktioniert hat, in vielerlei Hinsicht aber grenzwertig ist. Und dieses Zufallsprodukt wird nun akribischst genau nachgebaut, ohne leiseste Zweifel oder der Suche nach einer sinnvolleren Konstruktion. Als ob Moses den Plan auf einer Steintafel vom Berg herunter mitgebracht hätte.
Beispiel: die Spannung muss 50V sein, es gibt aber nur 51V Z-Dioden. Also kommen noch zwei Dioden rein um möglichst genau 50 zu erhalten. Welche Albernheit, angesichts der Temperatur- und Stromabhänigkeit von Z-Dioden, von Exemplarstreuungen noch gar nicht die Rede. Die Vergewaltigung von zwei Trafos um halbwegs auf die Spannung zu kommen. Als ob es keine 48V Trafos gäbe, die bei 5mA ganz locker die 50V herbringen
Da ist ja sogar die katholische Kirche schon weiter. Die hat 1954 den Buchstaben- und Gehorsamkeitsglauben abgeschafft und durch das Verständniss ersetzt.
Nicht böse sein - das musste raus.