Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Neuer Beitragvon Schnabeligel am Sonntag 26. Mai 2024, 20:03

Hallo,
ich versuche gerade, mir die grundlegendsten Grundlagen der Elektronik beizubringen, und habe dazu den Elektronikbaukasten von Franzis gekauft (ja, ich weiß...). Drinne sind ein Breadboard, verschiedene LEDs, Widerstände, Keramikkondensatoren, Elkos und Transistoren.
Die Anleitung ist in etwa so, wie man das nach einiger Internetrecherche von Franzis erwartet, drinne steht, dass man eine 9-Volt-Batterie oder ein USB-Netzteil nehmen kann, bei der Batterie aber bitte keine Alkali, weil die Feuer verursachen könnte. Ich habe ein nicht mehr genutztes Netzteil mit 9,6 Volt und 500 mA rumliegen, und frage mich, ob ich das verwenden könnte. Hat halt deutlich mehr Spannung als ein USB, aber nicht viel mehr als die Batterie. Welche Stromstärke im Kurzschlussfall die Komponenten killen (oder die Bude abfackeln) würde, hab ich leider keine Ahnung. Wäre die Verwendung des Netzteils sicher?

Vielen Dank für eure Hilfe,

Schnabi
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Re: Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 26. Mai 2024, 20:23

Eine vorsorgliche Warnung vor einem Batterietyp ist zumindest mir fremd. Können wir das mal sehen, wo das steht?

"Sicher" gibt es in der Technik nicht. Das ist ein Begriff aus der Psychologie. Und jeder versteht etwas anderes darunter.
Auch andere Stromquellen können ein Bauteil heiß werden lassen.
Das genannte Netzteil ist ganz allgemein für die Experimente geeignet.
Zuletzt geändert von BernhardS am Sonntag 26. Mai 2024, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Neuer Beitragvon anders am Sonntag 26. Mai 2024, 21:06

Die Warnung vor den Alkali-Zellen halte auch ich für etwas übertrieben, aber in der Tat sind sie in der Lage sehr dünne Drähtchen zum Glühen zu bringen. Besonders wenn diese aus einem relativ schlechten Leiter, wie z.B. Stahl(wolle) bestehen. Das ist übrigens das Funktionsprinzip einer Glühlampe. :wink:

Batterien sind besonders dann sinnvoll, wenn du mit Verstärkerschaltungen experimentierst, denn sie erzeugen keine Störspannungen wie Brummen, Pfeifen oder Rauschen, die das Nutzsignal völlig überdecken können.
Besonders manche USB-Lader sind in dieser Hinsicht extrem schlecht. :evil:
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Re: Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Neuer Beitragvon Schnabeligel am Sonntag 26. Mai 2024, 21:22

Ja, es ging in der Anleitung auch darum, dass dünne Drähte stark erhitzt werden und eine Verbrennungsgefahr besteht. Sie erklären es auch damit, dass die Zink-Kohle-Batterie meist unter einem Ampere bleibt, womit mein Netzteil zumindest da auf der sicheren Seite wäre. Wenn die Spannung, wie BernhardS schreibt, auch kein Problem darstellt, sollte ich es also nehmen können.
Zum Wortlaut der Warnung vor dem Batterietyp: Siehe Foto.
Ein USB-Lader ist mein Netzteil nicht, aber vermutlich auch nicht viel besser. Es ist das Ladegerät eines Akkustaubsaugers von Lidl.

Danke für eure Hilfe!
Schnabi
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Re: Wieviel Strom/Spannung ans Breadboard?

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 27. Mai 2024, 07:11

Danke - was es alles gibt.

Der juristische Lehrstuhl der Universität von Chicago hat sich mal einige Zeit vehement gegen derlei Unsinn gewehrt. Schließlich vernichtet dieser eine Menge sinnlos verbrachter Arbeitszeit und noch viel mehr Papier.

Dann viel Spaß bei den Experimenten.
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BernhardS
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