Blinkschaltung für mehr als 2 LEDs?

[Gurney]

Hi
Da ich mir schon immer mal ne Blinkschaltung bauen wollte und mir der astabile Multivibrator, den ich auf meinem E-Baukasten aufbauen konnte, mit nur 2 LEDs etwas zu wenig war, hab ich mir eine dreistufige Version zusammengelötet. Allerdings funktioniert sie immer nur kurz und in meinem neuen Buch über wechselstrom steht auch, dass das leicht passieren kann. Man muss dann "nur" eine Basis an den Minuspol halten. Aber warum bleibt diese schaltung so schnell stehen? Und warum hilft es, den Transistor mit dem Minus-Pol zu verbinden? Und am allerwichtigsten: Kann man diesen Effekt irgendwie neutralisieren, oder muss man einen ganz anderen Ansatz wählen?
Danke schonmal für eure Hilfe :rotate: :rotate: :rotate:
Gurney

[Thomas]

Sorry fürs späte antworten!

Kannst Du Deine Schaltung mal zeichnen und hochladen?
Ich weiss im Moment nicht genau wie Du das meinst.

Sonnstr gebe ich Dir mal einen Tipp wie man am besten Blinkschaltungen machen kann, wenn Du sillt die gehen dann von 1 bis 10 LEDs.
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Gruß
Thomas :look:
www.TransistorNet.de

[Gurney]

Moment, hab grad keine Zeit, heute abend oder morgen :dance1:
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[Gurney]

Hat leider doch ne ganze Ecke länger gedauert :rolleyes:, aber hier ist er. :dance1:
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[Beule]

Hi,

normal ist ja diese Schaltung für nur 2 Transistoren gedacht.
Wenn der eine durchsteuert ( und beim Start ist immer ein Transistor der Erste) so sperrt dieser für eine Kurze Zeit (je nach R und C) den nachfolgenden Transistor. Wenn nach dieser Zeit die Spannung an der Basis des gesperrten wieder angestiegen ist, und der Transistor wieder durchsteuert, dann sperrt er den nächsten.
Und immer wieder im Wechsel.

Bei 3 LED`s:
Theoretisch sind im Grundzustand alle LED`s an, wenn beim einschalten alle Transistoren gleichzeitig durchsteuern. Sobald aber einer eher durchschaltet, wird der nachfolgende gesperrt.

Es kann also auch passieren, dass 2 LED`s leuchten, und nach einander eine LED ausgeht.

Oder wenn durch ein sanftes durchschalten ein Transistor kein sprunghaftes Signal liefert, um den nächsten Transistor über den Condensator zu sperren, dann bleibt die Schaltung stehen und es leuchten alle LED`s.
Besser ist eine Schaltung, die nicht das Aus-Signal, sondern das Ein-Signal für die LED`s weiterleitet, und am besten unabhängig vom stromfluss der LED`S, mit einer eigenen Taktversorgung.
Es gibt fertige IC`s, die mit einem Taktgeber 10 Ausgänge nacheinander ansteuern.

Ciao Beule:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:

[Gurney]

Schade, ich dachte, die könnte man unendlich oft aneinanderreihen . Hast du rein zufällig die Nummer dieses ICs? ?( Und ist er auch kaskardierbar, so dass ich mehr als 10 LEDs hintereinander aufleuchten lassen kann?

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[Beule]

Hi,

such Dir mal ein Datenblatt vom 4017, der Dezimalzähler hat 10 decodierte Ausgänge, die der Reihe nach durchschalten. Du kannst auch mehrere IC`s aneinanderschalten.
:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
--
Grüsse aus Sachsen
Beule

[Gurney]

He, danke, der scheint wirklich der richtige zu sein :dance1:. Aber bevor ich mir den jetzt bestelle und er doch nicht funktioniert, hätt ich noch ne kleine Frage: Da er ja bei jedem Signal am Eingang den nächsten Ausgang ansteuert, müsste ich das ganze dann doch noch mit nem Quarz ansteuern, der in der gewünschten Frequenz schwingt, oder seh ich das falsch? Ich hab noch nicht soviel Erfahrung mit der Verwendung von ICS 8o
CU
Gurney
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[Beule]

Hi,

ein Quarz brauchst Du nicht, aber als Taktgeber geht ein einfacher Blinkgeber.(z.Bsp. Deiner)

:bounce: :bounce: :bounce:
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Grüsse aus Sachsen
Beule

[Beule]

Ach und,

das ist ein CMOS Schaltkreis, der treibt bestimmt keine LED`S direkt an, da die zu viel strom brauchen (schätze 20 mA).
Schau erst in das Datenblatt.

:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
--
Grüsse aus Sachsen
Beule

[Gurney]

Stimmt, den Multivibrator am Eingang anzuschließen ist natürlich das einfachste . Und im zweiten Punkt stimm ich auch mit dir überein, ich werd mir für die LEDs wohl über einen LED-Treiber (hab ich mal gelesen, dass das so heißt, stimmt das?) ansteuern, also an einen Transistor anschließen, der dann durch das Signal vom IC gesteuert wird. Brauch ich eigentlich für die Stromversorgung eines solchen ICs unbedingt einen weiteren IC zur Spannungsstabilisierung, wenn ich eine 9V-Batterie anschließe, oder reicht auch ein Widerstand oder eine Zenerdiode? Das ist dann (hoffentlich) auch meine letzte Frage, mit der ich euch zu diesem Thema belästige :rolleyes:
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[Beule]

ich glaub nicht, dass das die letzte Frage ist ;D
(erst wenn es blinkt)

Z-Dioden habe ich schon lange nicht mehr eingebaut. Es gibt doch Festspannungsregler.
Aber das brauchst Du ja nicht, den CMOS IC`s arbeiten bis 15V Betriebsspannung.
Bei 9 V mußt Du aber die LED-Vorwiderstände richtig dimensionieren( so ca 300 Ohm und 0,12 Watt)
Der IC müsste aber auch mit 4,5V gehen, da hast Du weniger verluste durch die Vorwiderstände.



:bounce: :bounce: :bounce: :bounce:
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Grüsse aus Sachsen
Beule

[Gurney]

Hm, dann unterscheiden sich die CMOS-Chips wohl in dieser Hinsicht von den TTL-Chips, in meinem Buch (Elektronik - gar nicht schwer) werden nur letztere verwendet, die brauchen ja 5V. Die Verluste an meinen Widerständen werde ich insofern am Ende reduzieren können, dass ich mir letztendlich ein Lauflicht in Form eines Pfeils bauen wollte, dass horizontal durchläuft und eine Dicke von mehreren LEDs besitzt, so dass ich pro Spalte einige LEDs in Reihe schalten kann und nicht mehr so viel Spannung an den Widerständen verbraten muss. Und da ich jetzt ja weiß, was ich dazu brauche, muss ich nur noch das Bestellformular ausfüllen und warten
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[Beule]

aber bitte, auch wenn die Spannung mit der LED-Reihenschaltung genau aufgeht--> trotzdem einen Vorwiderstand einbauen.
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Grüsse aus Sachsen
Beule

[Gurney]

Das hatte ich auch vor :rotate:
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