Wenn man da ganz unten schaut, sieht man einen ~250 kOhm Widerstand eingebaut. Ich hab nur Angst das der mir Probleme bereitet
Warum sollte er ? Der Hersteller hat hoffentlich einen Widerstand mit ausreichender Spannungsfestigkeit ausgesucht und vom Wert her passt es.
Um die Verwirrung mal etwas aufzuklären:
Wenn in gesockelten Lampen oder Einbaulampen ein Vorwiderstand eingebaut ist, schreibt der Hersteller das dazu oder es wird durch die Spezifikation z.B. "für 230V" deutlich.
Es gibt auch Glimmlampen ohne Vorwiderstand, wie sie etwa auf dem Bild zu sehen sind.
Auch die Starter der Leuchtstofflampen sind spezielle Glimmlampen ohne Vorwiderstand.
Bei Glimmlampen spricht man auch nicht von "Glimmspannung" sondern von "Zündspannung" und "Brennspannung".
Stets liegt die Zündspannung mit z.B. 90V um einiges höher als die Brennspannung, die z.B. nur 65V beträgt.
Wenn man die Spannung an der Lampe, von 0 kommend, langsam erhöht, so fliesst zunächst kein Strom, bis die Zündspannung erreicht wird. Dort setzt die Entladung ein und wenn man den Strom an der Lampe nicht begrenzt, geht die Entladung in einen Lichtbogen über, der die Lampe zerstört.
Normalerweise begrenzt man aber den Strom mittels Widerstand, Kondensator oder Induktivität, sodaß nun die Spannung an der Lampe auf die Brennspannung zurückgeht.
Wenn man der Glimmlampe einen kleinen Kondensator (0,1µF oder weniger) parallel schaltet, un diese Anordnung über einen Widerstand (100kOhm) mit Gleichspannung versorgt, kann man diesen Effekt zur Erzeugung tonfrequenter Spannungen benutzen (Prüfsummer).
Das Glimmlicht bedeckt nur die negative Elektrode, wobei die vom Glimmlicht überzogene Fläche proportional dem Strom ist. Die Brennspannung ändert sich dabei kaum und man hat früher, völlig analog zur Zenerdiode, spezielle Glimmlampen mit großer Kathodenfläche, so genannte Glimmstabis, zur Stabilisierung von Gleichspannungen verwendet.
Das ist der normale Betriebsbereich (normaler Kathodenfall) von Glimmlampen. Wenn man den Strom weiter steigert, steigt die Spannung an der Lampe und die Helligkeit etwas an, aber das ist dann schon der Übergangsbereich zur Bogenentladung (anormaler Kathodenfall).
Nun aber zu deinem speziellen Problem:
kleines Prüfgerät, welches kontrollieren soll ob ein einer normalen Verlägerungsleitung ein vorgegebener Isolationswiderstand (0,25 MOhm) unterschritten wird.
So etwas kannst du nicht mit Wechselspannung betreiben, sondern nur mit Gleichspannung.
Der Grund liegt in der Kapazität zwischen den Adern der Leitung, die knapp 100pF pro m betragen dürfte. Eine 20m lange Leitung hätte also etwa 2nF.
Bei 50Hz stellen diese 2nF einen Blindwiderstand von 1,6 MOhm dar, und bei einer angenommenen Spannung von 100V über dieser Kapazität fliessen 63µA.
Das durch einen solchen Strom hervorgerufene Leuchten kann man schon deutlich sehen.
P.S.:
Nun hatte ich doch das Bild der widerstandslosen Anzeigelämpchen vergessen. Damit kann man viel schöner basteln, als mit so einer verchromten 230V Lampe.

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