das könnte ein Thermofühler sein
Eher eine selbstrückstellende Übertemperatursicherung.-
http://cnjyjm.en.alibaba.com/product/25 ... utoff.htmlJedenfalls nichts, was zur Temperatur"messung" geeignet wäre.
Ich bin schätze, dass das NiMH-Akkus sind. Liege ich da vermutlich richtig?
Ich denke nicht.
Wie groß sind die einzelnen Zellen? Ich tippe auf NiCd Zellen.
Die sind für Hochstromanwendungen in Packs besser geeignet. Die Einzelzellen vertragen Tiefentladung und sogar Umpolung im Pack, sowie hohe Temperaturen bei Entladung und auch beim Laden/Überladen.
Eine Überladung ,wie sie durch einfache Ladegeräte und nicht definiertem Ladezustand schnell passiert ,ist bei NiCd darum weitaus weniger problematisch als bei NiMH.
Die meisten Hersteller wie z.b. GP gehen in den Datenblättern davon aus, dass eine Temperatur jenseits 45°C bereits zu irreversiblen Schäden an der NiMH Zelle führt. Modellbauer setzen hier sogar oftmals bei 40°C die Grenze.
NiCd konnten locker bis 60°C aushalten.
Kann ich einfach 10 1,2V Akkus besorgen, zusammenlöten und einbauen?
Jein.
Gerade bei Akkupacks ist eine Erkennung des Ladezustandes und Ladeendes sehr schwierig. Die Einzelzellen laufen mit der Zeit in ihren Eigenschaften soweit auseinander, dass Ladeschlussverfahren wie -dU, Wendepunktsmethode, oder die Erkennung der Temperaturerhöhung nicht mehr sicher funktionieren. Entweder reagieren sie auf die schwächste Zelle,- dann wird der Rest der Zellen nicht voll.- Oder sie überladen die schwächste Zelle gnadenlos, weil z.b. ihr Spannungsabfall -dU am Ladeende vom dem Spannungsanstieg +dU der noch nicht vollen Zellen überkompensiert wird.
Und das Kriterium Temperaturanstieg klappt auch nicht, wenn kein Fühler, sondern nur ein Übertemperaturschalter verbaut ist, und das auch nur an einer Zelle.
Da NiCd beim Laden sehr unproblematisch waren, konnte die Ladeelektronik entsprechend simpel sein. Ein gewisses Maß an Überladung war selbst bei bis zu C/3 Ladestrom (Entsprechend 3-4h Ladedauer) tolerierbar und wurde praktiziert um den Ladezustand der Einzelzellen in einem Pack zu egalisieren: Alle Zellen im Rahmen ihrer Kapazität randvoll; Die einen gerade mal so, den anderen kam der Strom schon vor Stunden aus den Ohren aus, aber egal.
Leider sind NiCd dank irgendwelcher Umweltschutzaktivisten und Sesselpuper kaum noch erhältlich.
Die erhältlichen NiMH sind beim Laden weitaus empfindlicher und Überladung sollte generell vermieden werden.
Eine Sub-C NiMH Zellen für Modellbaupacks mit z.b. 2000mAh wie z.b.
http://www.conrad.de/ce/de/product/206002/ darf dauerhaft nur(!) mit maximal C/20 (entsprechend 28+h Ladedauer), hier also 100mA überladen werden (Datenblatt
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... H_M_LF.pdf )
Und das auch nur vorausgesetzt die Temperatur im Gesamtpack steigt durch die Packungsdichte und Wärmeabgabe der umgebenden Zellen nicht unzulässig an (40-45°C).
Je mechanisch gesehen kleiner die Zelle und elektrisch gesehen kleiner die Kapazität, desto kleiner ist auch dieser zulässige Dauerladestrom. Daher also unbedingt das Datenblatt des Herstellers zu dem verwendeten Zellentyp (2/3 A, A, Sub-C, C usw) konsultieren!
Ein einfaches Ersetzen von NiCd Zellen durch NiMH kann also zu erheblichen Problemen mit der Lebensdauer führen. Ohne genaues über das Ladegerät und das Ladeverfahren zu wissen, lässt sich gar nichts genaues sagen.
In der Praxis würde ich dem Vorhaben die besten Chancen einräumen, wenn das Ladegerät maximal mit C/5 Ladestrom lädt (>6-8h Ladezeit), besser C/10 (14-16h Ladezeit).
Weiterhin trägt zur Haltbarkeit der Zellen ungemein bei, NiMH Ersatzakkus bei GLEICHER BAUGRÖßE mit einer mittleren oder kleinen Kapazität zu wählen, und nicht das derzeit maximal mögliche an Kapazität.
Je höher die Kapazität eines Akkus bei gleichem Gehäuseabmessungen, desto höher Packungsdickte des "Innenlebens", desto empfindlicher gegen Misshandlung; Wärme und Dentritenwachstum (Durchstoßen der Isolierfolie zwischen den Elektroden).