Zeitschaltung: Bitte um Hilfe!?

Fragen zu Elektronik und Elektro allgemein.Fragen zu Bauteilen wie z.B. Tansistoren, Dioden, Kondensatoren usw.

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Moderator: Moderatorengruppe

Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 1. März 2005, 20:59

...und es geht anders:

Transistor versorgt die LED's aus 12V in Stromquellenschaltung. Die Basis des Transistors wird mit einem Kondensator versorgt. Der Kondensator wird über Schalter/Vorwiderstand geladen. Schalter los => Kondensator versorgt die Basis des Transistors.
Der Kondensator "sieht" als Belastung den Eingangswiderstand des Transistors:

R_Eingang = Beta * R_Emitter + re'

mit re' = 25mV/I_Emitter

und I_Emitter = Diodenstrom

Dieser Widerstand gibt den Wert des Kondensators mit:

C = 10Min/(5*R_Eingang)

Ach ja! Die LED's + Transistor + Emitterwiderstand bleiben an 12V hart verbunden. Alles klar?
Stromus
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embedded off topic

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 1. März 2005, 21:16

Hallo Stromus,

kannst mal langsam dein Wunsch nach Schnee zurückschrauben !

Jetzt kommt die Kälte bald bis hier runter. Hat im Moment gerade mal noch 7,5 Grad+ .

Gruss
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Casi am Dienstag 1. März 2005, 22:28

Jo, werds ausprobieren...danke erstmal euch allen!
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Neuer Beitragvon virtual am Dienstag 1. März 2005, 23:00

@Erfinderlein

Ich schätze nicht........die Anzahl derer, die sich mit solcher Hardware beschäftigen schwindet zunehmend und wer bleibt hat zunehmend Beschaffungsprobleme.

Da es mittlerweile 3polige PIC-Controller gibt (Um Layoutfehler wegzudichten) ist für solche, teilweise genialen Unikate kein Markt mehr.

Eines Tages werden alle Hirnis irgendwelche Hochsprachen besser beherrschen als die eigene Grammatik und wenn im Keller was schiefläuft, kann es keiner mehr richten.
Leute, die anderen Ihre Fähigkeiten absprechen, haben gar nichts begriffen.
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Neuer Beitragvon virtual am Dienstag 1. März 2005, 23:02

Ups.da war noch ne Seite dazwischen ..........es ging um deinen PUT.
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 2. März 2005, 11:58

@Erfinderlein


Was hat das ganze mit dem Schnee zu tun?
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Neuer Beitragvon Casi am Mittwoch 2. März 2005, 12:20

Da sagst du was "Virtual"...
Elektroniker sterben tatsächlich aus. Selbst ich merke das schon, ich bin angehender Ennergieelektroniker (2. Lehrj.) und lerne kaum noch etwas über Halbleiter und Co. . Heute geht es doch nur noch so: Platine defekt???....Sc**iss egal, raus damit und einfach ne neue rein. Naja aber können möchte ich Elektronik schon, ich übe und experementiere im Keller und hoffe hier noch durch Erfahrene wie euch mehr Wissen zu bekommen. Es ist mir egal, ob das kaum noch einer macht, aber mich interessiert es...
Mal nebenbei: Also an alle, die mir immer weiterhelfen (oder es auch nur versuchen) einen herzlichen Dank!!!

MfG

Der Casi
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 2. März 2005, 17:18

Nein Elektroniker sterben nicht aus! (Ha zum zweiten Mal, da der erste Beitrag verschwunden ist) Im Gegenteil die Nachfrage nach Entwicklern ist größer als das Angebot. Nur hier unterscheidet man zwischen gute Entwickler und Mittelmaß.
Es gibt sog. "erfahrene" Entwickler, die sich ein gewisses Wissen über 20 Jahre Entwicklung angeeignet haben. Aber mal ehrlich glaubst Du durch Schrauben in einem Labor an meherere Bauteile in einer Schaltung tatsächlich etwas dabei zu lernen? Die Frage kannst Du selber nach einem Experiment beantworten.
Statt dessen ist eine Punktgenaue Berechnung besser, denn die Physik lässt sich nun Mal nicht verbiegen. Zumindest noch nicht in unserem Jahrhundert. Und wenn es den Anschein erwecken sollte die Praxis deckt sich nicht mit der Theorie zusammen, dann ist in 100% der Fälle nur eine falsche Überlegung dahinter.
Es kostet Zeit, Geduld (ja auch um das gleiche Thema durch mehrere Bücher zu bearbeiten) und auch Geld für gute Bücher, aber wenn irgendwann Licht in die Sache reinkommt eröffnet das Möglichkeiten, die Dich unter Garantie immer wieder erstaunen lassen. Und...das dauert weit weniger als 20Jahre!
Stromus
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Neuer Beitragvon virtual am Mittwoch 2. März 2005, 18:07

@Stromus

Natürlich ist die Nachfrage größer als die geeigneten Personen,
gerade das bestätigt doch meine Aussage.

Das Problem ist daß vielmehr Leute zu abgehobene Bereiche füllen wollen ohne die Grundlagen mitzunehmen.

Jeder Depp schimpft sich IT-Professional nur weil er eine Web-Site in Java zusammenwurschteln kann.

Aber die Anzahl derer, die an der Materie befähigt sind schwindet.

Ich habe selbst vor 26 Jahren angefangen, da war es normal im Laden an der Ecke 3 Widerstände zu kaufen........heute gibt es nicht mal mehr die Läden und die ganze Bandbreite an Hardware weil man sich zu sehr auf integriertes Gelumpe konzentriert.
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Neuer Beitragvon Stromus am Mittwoch 2. März 2005, 18:51

@Virtual

Ich kann Dir weder Recht geben noch Deine Aussage wiederlegen. Der Grund liegt darin, dass ich allgemein das Schulsystem nicht kenne. Was ich aber manchmal sehe sind Berufsanfänger (Ingenieure), die zum Teil Katastrophale Erscheinungen darstellen. Wenn sie Glück haben landen sie bei mir und dann geht es an die Knochen. Sie müssen verstehen womit sich eine Fourier-Analyse verdauen lässt, sie müssen Integralrechnung beherrschen, Extremwertaufgaben lösen können und dann reden wir über den Klirr-Faktor einer Transistorschaltung. Die Dimensionierungen werden immer mit Herleitung durchgeführt und dann geht es in die Worst-Case Analyse rein. Wir haben mit Anfänger damit erreicht, dass sie nach einem Berufsjahr komplexe Netzteile hinsichtlich Leitungsgebundener Störungen theoretisch betrachtet haben. Implikation: Know-How um Nasenlängen gegenüber Konkurrenz, Punktlandung und Geldeinsparung.
Stromus
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 2. März 2005, 21:51

Hallo Stromus,

ist das auch kreativitätsfördernd ? Oder gehst du davon aus , dass alle zukünftigen Erfindungen errechnet werden ?

Ich kriege das Gefühl nicht los, dass so Dinge wie Dualslope-Verfahren und viele andere schöne Grundlagen, welche für Leute wie dich eben Grundlagen sind von ganz anderen, mehr visionär und nennen wir sie halt einfach kreativen Menschen geschaffen wurden, welche nicht in erster Linie mathematisch vorgegangen sind. ?

Du kannst jetzt natürlich sagen : wir brauchen nur noch die Aufgabenstellung, welche wir mit vorhandenen Mitteln realisieren und Schluss aus.

Dann muss ich doch Virtual recht geben, dass die echten Hardwarefreaks am aussterben sind beziehungsweise nach dem Motto : Der Moor hat seine Arbeit getan, der Moor kann gehen; überflüssig geworden sind.

Gruss
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Neuer Beitragvon virtual am Mittwoch 2. März 2005, 23:02

@Stromus...........mir geht es nicht ums Rechthaben, vielmehr um das was ich sehe.......prinzipiell hast du zwar Recht, leider finden sich aber immer weniger die zu dir kommen könnten.

Abgesehen davon hat Daimler die A-Klasse auch berechnet und sie ist trotzdem umgefallen.
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 3. März 2005, 07:45

@Erfinderlein

Die sog. Visionäre, die etwas erfunden haben hätten wahrscheinlich keine Chance gehabt, wenn sie zuerst die Grundlagen nicht beherrscht hätten. Nehmen wir als Beispiel die Relativitätstheorie. Sie basiert nämlich auch auf Handfeste Formeln. Einstein selber ist kein perfekter Mathematiker gewesen, hat aber die Hilfe von Mathematikern in Anspruch genommen.

@Virtual

Einzelheiten über A-Klasse sind nicht durchgesickert und es erweckt vielleicht den Anschein, dass trotz Berechnungen die Physik nicht aufgegangen ist. Das wäre aber der Durchbruch in Richtung Demontieren des heutigen Physikbildes gewesen. Demnach belegt dieses Beispiel genau die These nach der die Berechnungen eben nicht gut waren.
Dass es immer weniger Spezialisten gibt, hat etwas mit dem Schulsystem zu tun...denke ich!
Heute wird nur unqualifizierte Arbeitskraft im Osten bezogen. Der Osten ist aber stark im Kommen und wenn wir nicht aufpassen, dann wird bald auch die hochqualifizierte Arbeitskraft in Anspruch genommen. Errinert Euch an die Geschichte des zweiten Weltkrieges. Die Amerikaner haben jede Menge Köpfe aus Europa mitgeschleppt. Warum?
Stromus
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Ockhaussches Rasiermesser

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 3. März 2005, 09:14

Siehst du Stromus,

dieses mal liegst du daneben. Deine Theorie geht von zu vielen Annahmen aus und unterliegt daher der meinigen gemäss Ockhaus.( theorethischer Physiker )

Gruss
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 3. März 2005, 10:30

Guuut! Damit wird die verneinte Hälfte des Satzes zu:

"Grundlagen nicht beherrschen, um die Kreativität zu fördern"

Die andere Hälfte verneinen wäre:

"Grundlagen beherrschen, fördert die Kreativität nicht"

Beide Sätze zusammen liefern das Gesetz:

"Wenn die Kreativität gefördert werden soll, dann auf keinen Grundlagen beherrschen"


Bist Du sicher, dass dies der richtige Weg ist?
Was ist, wenn die Beispiele dazu eigentlich nur die Ausnahme und nicht die Regel darstellen? Das erklärt aber dennoch nicht, warum gerade hochqualifizierte Kräfte gesucht werden. Täuscht sich die allgemeine wissenschafltiche Welt?

Welche verkehrte Annahme trefe ich an dieser Stelle, wenn ich behaupte die Physik lässt sich nicht verbiegen? Wir leben nun Mal in einer Welt, die sich auf gewissen pysikalischen Regeln stützt. Wenn es anders wäre, dann hätte Daimler längst das Gegenteil bewiesen
Stromus
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