Theo hat geschrieben:Daten aus Usb auf Oszi : also du meinst ( anders) das ist kein Problem; verstehe ich Dich da richtig ?
Das man aus den Frequenzen nichts rauslesen kann ist mir klar. "kurzschlussfrei" werde ich das Anklemmen wohl hinbekommen. ( auf D+ bzw D- gegen GND der USB Kabels). Wenn aber auf einem der beiden Leitungen immer Takt ( Clock) liefe, also eine feste Freq. das wär doch auch schon was, insbesondere dann, wenn Sie nach dem Runterfahren F = 0 hat. Naja, mal sehen. Was ich nur gerne wüsste ( bestätigt) hätte ist : beim / durch Anschluss des Oszis, kann man die Schnittstelle im PC nicht zerstören ?
Wuerd' ich nicht machen. Wie der Name D+ und D- schon vermuten laesst, ist das ein symmetrisches, bidirektionales Signal, in dem Daten und Clk schoen miteinander verwurstet sind (NRZI). Das sollte auch erst am Port erscheinen, wenn man dem Port "Bescheid" sagt, dass da "was" dranhaengt. D.h. dazu muessen mindestens mit externen Widerstaenden die Datenleitungen auf bestimmte Pegel gezogen werden.
Da wuerd' ich auch von Messungen mit dem Scope Abstand nehmen - da rutscht man doch recht leicht mal Richtung 5V und die Signalpegel auf den Datenleitungen sind kein TTL - sondern irgendwas LVDS-artiges, mit Terminierungswiderstaenden (die wahrscheinlich im Chip selbst sind und deswegen nicht wirklich was aushalten werden).
Das unangenehme an der Strommessung sind neben den bloeden Spannungen auch die nackige Mathematik. Du kannst nicht einfach den Stom "messen", der aendert sich doch dauernd - wenn du Glueck hast, wiederholen sich die Stromverlaeufe alle 20msec.
Wenn du die Wirkleistung, die so einem Schaltnetzteil aufnimmt, bestimmen willst, dann musst du immer die Momentanwerte von U und I messen, die miteinander multiplizieren, aufintegrieren und dann durch die Integrationszeit teilen. Das ist was, was man recht gut mit µControllern mit eingebauten AD-Wandlern machen kann, aber was man ueberhaupt nicht mit einem Multimeter machen kann.
Bestenfalls (wenn also das Multimeter wirklich explizit Effektivwerte von nicht sinusfoermigen Verlaeufen messen kann) kannst du damit dann Ueff*Ieff, also die Scheinleistung bestimmen. Aber die hilft dir nich wirklich weiter.
Gruss
WK
Edit: Einen noch zur Seriellen: Das koennte voellig ohne Software gehen, wenns eine eingebaute serielle ist. Denn dann liegen immer + oder - 3..12V am Ausgang (also TxD, oder die entsprechenden Handshakeleitungen) an. Sprich: kleine Graetzbruecke mit den ~Pins zwischen TxD und GND, zwischen + und - der Bruecke dann - wenn man nett ist, via kleinen Vorwiderstand - einen Optokoppler/LED anschliessen und das Ding zeigt an, ob die Ausgangstreiber der Schnittstelle aktiv sind - sprich der PC eingeschaltet ist. Voellig ohne, dass man per Software an dem Pin "wacklen" muss.
Gruss
WK