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Moderator: Moderatorengruppe
Reaper27374 hat geschrieben:..müsste dann ja funktionieren oder hat da noch jemand was einzuwenden?
Die Schaltung von dir ist nicht leerlauffest, ohne Last am Ausgang steigt deine Spannung in unangenehme Hoehen bis dein Schalttransistor stirbt.
Wenn deine Last nicht aus einem konstanten Heizwiderstand etc. besteht, brauchst du zwingend eine Pulsweitenregelung, damit die Ausgangsspannung irgendwie stabil bleibt.
Um am Ausgang 5A bei 20V ziehen zu koennen, fliessen ueber den Daumen gepeilt deutlich ueber 10A Spitzenstrom durch die Drossel und den Schalttransistor.
Bipolartransistoren mit solchen Collectorstroemen brauchen recht kraeftige Basisstroeme. Die liefert ein NE555 nicht mehr wirklich.
Dann brauchts noch ein paar Massnahmen, die entweder verhindern, dass der Schalttransistor in die Saettigung geraet, bzw. dafuer sorgen, dass er trotz Saettigung auch schnell wieder sperren kann.
Dein Ferritkern darf auch nicht in die Saettigung geraten, die Induktivitaet der Drossel muss gross genug sein, um die Energie, die in einem Zyklus uebertragen wird, speichern zu koennen. Da kommt mir dein Selbstbauteil doch etwas arg gewagt vor.
Dann brauchts noch ein paar Massnahmen, die entweder verhindern, dass der Schalttransistor in die Saettigung geraet, bzw. dafuer sorgen, dass er trotz Saettigung auch schnell wieder sperren kann.
Nein, der Luftspalt gehört in den Kern. Deshalb sind Ferrit-Ringkerne für gleichstromvorbelastete Transformatoren wie diesen ziemlich ungeeignet.Ich weiß, ich sollte einen kleinen Luftspalt zwischen dem Draht und des Ferritkernes machen, da er die Energie zum größten Teil dort speichert und dann nicht so schnell in die Sättigung gerät.
Also, nochmal zu dem satten Transistor:
Wie Stromus ja schon angedeutet hat, ist es natuerlich klasse, wenn die Uce bei durchgeschaltetem Transistor moeglichst klein ist - damit die Verluste klein bleiben. Also sollte man den Transistor einfach mit einem monstermaessigen Basisstrom beaufschlagen, dann wird das wohl schon so gehen.
Das bloede ist nur, dass der Transistor ja auch irgendwann mal wieder (bei 50KHz Schaltfrequenz also z.b. nach 10uSec) umgehend vom leitenden in den sperrenden Zustand wechseln sollte.
Da wirds dann afair problematisch, denn zu dem Zeitpunkt ist die Basiszone noch mit Ladungstraegern ueberschwemmt, die dann moeglichst hurtig irgendwie wieder rausmuessen aus dem Transistor, denn sonst dauert es zu "lange" bis er wieder sperrt. In der Zeit zwischen leiten und sperren wird im Transistor wieder ordentlich Leistung verbraten. Deshalb ist die Ansteuerung nicht so ganz ohne und eine Reihenschaltung aus 555 und Basisvorwiderstand halt nicht so state-of-the-art.
Stromus hat geschrieben:Der Transistor hat zu schalten und fertig. Oder erklärst Du ihm wie er ansonsten die Verlustleistung versteckt.
Stromus hat geschrieben:Hast Du schon mal getaktete Stromversorgungen entwickelt? Oder ist das eine Art "sagen wir irgendetwas auch wenn wir parallel zum Thema sind"?
Stromus hat geschrieben:Was die restliche Abhandlung angeht mache ich mir eventuell nächste Woche Gedanken. Die Dimensionierung der Spule geht nicht so nach dem Prinzip Pi x Daumen.
Nur Fragezeichen, keine Rauchzeichen ?jetzt gehts los mit den Messungen. Nachdem ich sie durchgeführt habe, hatte ich einige Fragezeichen über meinem Kopf hängen.
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